Niedersachsen

Verkehrsplanung schafft Stadtqualität

Der "Arbeitskreis Verkehr" von VCD und Bürgerinitiative Umweltschutz (BIU) hat in 2007 die Broschüre "Vom 'Luftreinhalte-Aktionsplan' zu einem Konzept für umwelt- und stadtverträglichen Verkehr in Hannover" herausgegeben.

Autor des Diskussionspapiers ist Dr.-Ing. Dieter Apel, der für das Deutsche Institut für Urbanistik die Verkehrskonzepte zahlreicher europäischer Städte untersucht hat.

Durch das Einrichten der "Umweltzone" werden seit Anfang 2008 zwar besonders schadstoffbelastete Fahrzeuge aus der Innenstadt Hannovers ferngehalten. Die Broschüre schlägt aber darüber hinaus vor, das Herz der Stadt als "Qualitätszone" zu verstehen, in der die Menschen nicht nur vor Luftschadstoffen wie Feinstaub, sondern auch vor Verkehrslärm, Unfällen und Barrieren durch Autoverkehr geschützt werden.

Hannover kann dabei viel gewinnen: Weniger Lärm in Wohngebieten, weniger Verletzte und Tote, stärkere Verbindungen zwischen bisher getrennten Bereichen der Stadt.

"Mehr Hannover durch weniger Autoverkehr" - VCD und BIU haben Ideen und Argumente dafür zusammengefasst, was Verwaltungen tun können, um mehr als "nur" reine Luft zu erreichen. Hier einige Beispiele:

  • Lkw-Verkehr zurück auf die Autobahn
  • wo viele Menschen wohnen und sich zu Fuß bewegen: Geschwindigkeit runter
  • Bürgersteige sollen für das Gehen und Begegnen da sein und nicht vor allem für parkende Autos
  • Zumutungen wie Zwischenaufenthalte beim Queren von Fahrbahnen auf winzigen Verkehrsinseln soll es nicht mehr geben
  • Die oberirdische Stadtbahn ist zu erhalten - kein Bau zusätzlicher Tunnelstrecken
  • Für jeden Stadtteil ist eine "verkehrsberuhigte Hauptstraße" einzurichten, die zum Gehen und Verweilen einlädt - etwa wie die Lister Meile oder die Limmerstraße

Die kostenlose Broschüre ist vergriffen. Sie können sich das Papier "Verkehrsplanung schafft Stadtqualität" aber als PDF herunterladen. Bitte klicken Sie hier

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