VCD Niedersachsen Nachrichten http://niedersachsen.vcd.org en-gb VCD vor Ort Wed, 04 Dec 2024 23:14:03 +0100 Wed, 04 Dec 2024 23:14:03 +0100 TYPO3 EXT:news news-18136 Tue, 03 Dec 2024 17:44:11 +0100 Parken teurer - Fahrgemeinschaften fördern /startseite/detail/parken-teurer-fahrgemeinschaften-foerdern In der Diskussion um das Parkraumkonzept der Stadt Hildesheim machten sich einige Ratsleute Sorgen wegen steigender Parkkosten für Pendlerinnen und Pendler. 

Dazu meint der VCD: Höhere Parkkosten sind zunächst ärgerlich, könnten aber auch ein Anreiz sein, das eigene Moblitätsverhalten zu überdenken. 

Fahrrad und ÖPNV sind weitaus billiger. Wo weder Rad noch Bus und Bahn passen, bieten sich gerade bei den täglichen Fahrten zum Arbeitsplatz Fahrgemeinschaften an. Statistisch sind im Berufsverkehr nur 1,1 Plätze je Auto belegt und somit 3 bis 4 Plätze frei. Statt beim Parkraumkonzept über Sonderregelungen nachzudenken, sollte die Stadt Hildesheim deshalb das riesige Potenzial von Fahrgemeinschaften heben. mehr hier 

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news-18122 Wed, 27 Nov 2024 16:23:23 +0100 Start unseres neuen Blogs – kinderleicht mobil /startseite/detail/start-unseres-neuen-blogs-kinderleicht-mobil Die gesammelten Blog-Artikel aus der Reihe kinderleicht mobil findet ihr hier.

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news-18116 Tue, 26 Nov 2024 16:59:10 +0100 Novelle im Straßenverkehrsrecht – Jetzt können wir richtig aktiv werden! /startseite/detail/novelle-im-strassenverkehrsrecht-jetzt-koennen-wir-richtig-aktiv-werden Verkehrssicherheit, Klima- und Umweltschutz, Gesundheit und städtebauliche Entwicklung sind seit jeher zentrale Ziele des VCD für die Gestaltung unseres Straßenraums. Dank einer Reform des Straßenverkehrsrechts sind diese Ziele nun endlich gleichberechtigt mit dem Ziel der „Leichtigkeit des Verkehrs“ – damit war in der Regel die Leichtigkeit des KFZ-Verkehrs gemeint.

Bund und Länder haben sich dafür nach einer Gesetzesinitiative der scheidenden Ampelregierung auf eine Anpassung des Straßenverkehrsgesetzes geeinigt und für eine Anpassung der Straßenverkehrsordnung gesorgt. Eine Änderung der zugehörigen Verwaltungsvorschrift wurde in die Wege geleitet.

Wichtig für die Reform war ein Bündnis von über 1000 Kommunen aus ganz Deutschland, die sich in der Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden“ zusammengefunden haben. Sie forderten gemeinsam u.a. das Recht, eigenständig Tempo-30-Zonen anzuordnen, wo es vor Ort sinnvoll erscheint. Das wurde von Straßenverkehrsbehörden auf Grund der bisherigen Rechtslage in der Regel solange abgelehnt, bis durch schreckliche Unfälle bewiesen wurde, dass eine gefährliche Verkehrssituation vorlag. Dieser Missstand wurde auf kommunaler Ebene daher überparteilich kritisiert.

Eine der wichtigsten Änderungen ist daher, dass Kommunen nun ein Antrags- und Klagerecht erhalten haben, um über wichtige Maßnahmen in der Straßengestaltung selbst zu entscheiden. Sie können damit vor Ort viel leichter Radwege, Fahrspuren für Busse, Bevorrechtigungen für den ÖPNV, Tempo-30, Zebrastreifen, Maßnahmen zur Parkraumbewirtschaftung oder Sonderfahrspuren einrichten. Nachweispflichten und somit der bürokratische Aufwand wurden dabei gelockert. Eine präventive Verkehrspolitik für mehr Verkehrssicherheit und mehr Gestaltungsmöglichkeiten wurde dadurch gestärkt.

Für die Mitglieder des VCD, für die Aktiven, für Kommunalpolitiker_innen, für alle Menschen, die sich um eine sichere und nachhaltige Mobilität bemühen, wurde die Arbeit vor Ort damit endlich erleichtert. Daher rufen wir nun alle auf, mit frischem Wind für die Verkehrswende aktiv zu werden.

Wenn ihr vor Ort aktiv werden wollt, könnt ihr euch gerne an die anderen Aktiven im VCD Hannover wenden oder weitere Mitstreiter vor Ort suchen. Berichtet den Mitgliedern eures Kommunalparlaments von den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen oder Straßenbereichen, wo dringend Veränderungen umgesetzt werden müssen. Auch Vorschläge, die früher bereits abgelehnt wurden, sollten nun wieder eingebracht werden, wenn sie der Verkehrssicherheit, dem Klima- und Umweltschutz, der Gesundheit und der städtebaulichen Entwicklung dienen.

 

Weitere Informationen findet ihr auch auf der Webseite des VCD-Bundesverbands oder auf der Webseite der hannoverschen Bundestagsabgeordneten Swantje Michalesen (Grüne), die sich aktiv für die Reform im Bundestag eingesetzt hat.

Wenn ihr aktiv werden wollt, könnt ihr euch gerne an uns per E-Mail unter hannover@vcd.org wenden oder unsere weiteren Kontaktmöglichkeiten nutzen.

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news-18113 Tue, 26 Nov 2024 10:54:44 +0100 VCD Stellungsnahme zum Parkraumkonzept für die Stadt Hildesheim /startseite/detail/vcd-stellungsnahme-zum-parkraumkonzept-fuer-die-stadt-hildesheim Der VCD Hildesheim begrüßt das von der Stadtverwaltung erarbeitete Parkraumkonzept (nachzulesen unter https://www.stadt-hildesheim.de/allris/vo020.asp?VOLFDNR=8762 ). Eine flächendeckende Bewirtschaftung aller Parkplätze zumindest in der Innenstadt und den innenstadtnahen Wohngebieten ist mehr als überfällig, s. VCD-Stellungnahme vom 05.09.2024 

Das Konzept mit vereinfachten Regelungen für Bewohner- und Mischparken halten wir für sinnvoll. 

Folgende Nachbesserungen sollten aus unserer Sicht noch erfolgen:

Carsharing: Die Ausweisung von Stellplätzen für Carsharing im öffentlichen Straßenraum ist dringend erforderlich. Carsharing kann die Anzahl privater PKW reduzieren und trägt damit erheblich zu einem veränderten Verkehrsverhalten sowie zur weiteren Entspannung der Parkplatzsituation und positiver Stadtentwicklung bei. Seit Jahren hat die Stadt auf diese Forderung geantwortet, die Ausweisung von Carsharing-Plätzen erfolge im Zuge des Parkaumkonzepts. Ein weiteres Vertrösten auf ein neuerliches extra Konzept ist nicht nachvollziehbar. Geeignete Stellplätze sollten kurzfristig in Abstimmung mit den Ortsräten festgelegt werden.

Lieferzonen und Fahrradparkplätze: Da sich das Parken stärker auf Parkhäuser und vorhandene Parkplätze verlagern soll, ist die Schaffung von Ladezonen für Lieferfahrzeuge und Fahrradbügeln auf bisherigen PKW-Stellflächen möglich und sollte von vornherein mitberücksichtigt werden. Dies würde widerrechtliches Parken und Behinderungen auf Rad- und Fußwegen reduzieren.

Umsetzung: Die Realisierung sollte innerhalb von 2 Jahren möglich sein und nicht bis zum Jahr 2030 verzögert werden.

Kontrolle: Eine stärkere Überwachung des Parkens ist dringend erforderlich. Dabei sollte auch verstärkt das Falschparken auf unzulässigen Flächen geahndet werden, das oftmals den Fuß- und Radverkehr erheblich erschwert und gefährdet, insbesondere auch für Kinder, Senioren und beeinträchtigte Menschen. Dazu ist der Stadtordnungsdienst deutlich zu verstärken. Die Personalkosten dafür werden nach den Erfahrungen anderer Städte durch erhöhte Einnahmen deutlich übertroffen.

Räumliche Geltung: Eine Ausdehnung der Parkraumbewirtschaftung auf weitere Stadtteile (Südstadt, Univiertel u.a.) sollte so schnell wie möglich erfolgen.

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news-18065 Mon, 11 Nov 2024 19:30:28 +0100 VCD Vorstand konnte bei der Mitgliederversammlung 2024 über viel berichten /startseite/detail/vcd-vorstand-konnte-bei-der-mitgliederversammlung-viel-berichten Es fand im weiteren Verlauf ein intensiver inhaltliche Austausch statt. Satzungsänderungen standen auch auf der Tagesordnung, ein neuer Vorstand musste dieses Jahr nicht gewählt werden, Der Blick auf das nächste Jahr fand beim lockeren Beisammensein statt.

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news-18062 Mon, 11 Nov 2024 14:35:08 +0100 Bundesdelegiertenversammlung 2024 /startseite/detail/bundesdelegiertenversammlung-2024 Bei der diesjährigen Bundesdelegiertenversammlung (BDV) in Fulda ging es um die Zukunft des VCD.

Wichtige Entscheidungen im VCD 4.0 Zukunftsprozess und zur Gründung eines jungVCD wurden getroffen. So soll von nun an eine Kommission unter Führung des Bundesvorstands den offenen VCD 4.0 Prozess weiterführen und beschlussreife Anträge für die nächste BDV ausarbeiten. Mit dem jungVCD wurde außerdem nun ein offizielles Organ des VCD geschaffen, um jungen Mitgliedern unter 35 Jahren eine bundesweite Austauschplattform zu öffnen. Außerdem wurde ein Pat*innensystem für neue Mitglieder und junge Mitglieder des VCD geschaffen, um den Einstieg in den Verein zu vereinfachen.

Ebenfalls haben die Delegierten die Resolution Bröckelnde Infrastruktur: Brücken, Radwege und Schienennetze nicht dem Verfall überlassen! verabschiedet. Der VCD wird die Forderungen der Resolution in die Bundespolitik einbringen.

 

 

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news-18056 Mon, 11 Nov 2024 13:04:25 +0100 „Danke fürs Radfahren“ - Aktion der Verkehrsinitiative auf dem Haarmannplatz /startseite/detail/danke-fuers-radfahren-aktion-der-verkehrsinitiative-auf-dem-haarmannplatz Einfach mal „Danke“ sagen, meinte die Verkehrsinitiative Nachhaltige Mobilität und startete im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche 2024 eine Aktion zum klimafreundlichen Verkehr auf dem Haarmannplatz. Danke sagen für das Rad fahren bei Wind und Wetter, für die Wahl dieses etwas unbequemeren aber klimafreundlichen Verkehrsmittels, anstatt des Autos. Aus diesem Grund wurden alle Radfahrenden mit einer kleinen Brötchentüte bedacht auf der „Danke – fürs Radfahren“ stand. Der Inhalt dieser Tüte waren ein großer Fahrradkeks, eine kleine Gummibärchentüte und Informationen/Aufkleber rund um das Thema Radfahren. Auch der Hinweis auf den ADFC-Fahrradklimatest 2024 durfte nicht fehlen. Hier können alle Radfahrenden bis zum 30.11.2024 ihre Einschätzung zur Fahrradinfrastruktur ihrer Kommune abgeben (fahrradklima-test.adfc.de).

Die Resonanz der radfahrenden Empfängerinnen und Empfänger auf diese kleine Dankeaktion war sehr positiv und viele Menschen dankten ihrerseits den Überbringenden für diese Initiative. Vielleicht nicht die letzte Aktion dieser Art?

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news-18055 Mon, 11 Nov 2024 13:01:28 +0100 Nächstes Treffen der Verkehrsinitiative /startseite/detail/naechstes-treffen Am Dienstag, den 12.11.24 um 19.20 Uhr findet das nächste Treffen der Verkehrsinitiative im Familienzentrum statt. 
Wir planen unsere nächsten Aktionen! 

Info: es gibt eine Online-Petition, mit der das Verkehrsministerium aufgefordert wird zur 
Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans unter Berücksichtigung des Klimaschutzes. vom 17.10.2024 
https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2024/_10/_17/Petition_173482.html

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news-18031 Sun, 03 Nov 2024 19:08:51 +0100 Wehlstraße: VCD fordert Tempo 30 statt Fahrradschutzstreifen /startseite/detail/wehlstrasse-vcd-fordert-tempo-30-statt-fahrradschutzstreifen
Unlängst wurde auf großen Teilen der Wehlstraße der Schutzstreifen verbreitert, im Mittel von 1,25 m auf 1,50 m Breite. Eine Verbesserung für die Fahrradfahrenden? Augenscheinlich ja, denn 1,50 m Breite gilt gem. Richtlinie (ERA 2010) als Regelbreite. Dennoch sind die Probleme für die Fahrradfahrenden dadurch nicht beseitigt. In der Regel führen Schutzstreifen zu einer Verlangsamung des Verkehrs. Allerdings ist die Regelbreite von 1,50 m nicht ausreichend und es werden nach wissenschaftlichen Erkenntnissen mind. 1,85 m Breite gefordert. Schutzstreifen verbessern nicht signifikant die Sicherheit der Fahrradfahrenden, denn welcher Autofahrer weiß, dass dennoch 1,50 m Abstand zum Radfahrenden eingehalten werden müssen? Zumal auch der Sicherheitsabstand von 1,50 m vom Auto-Spiegel  zum Fahrradlenker in Celle weder kontrolliert, geschweige denn bei deutlicher Unterschreitung mit Bußgeldern geahndet wird. Bei Gegenverkehr ist in der Wehlstraße ein Überholen von Fahrradfahrenden auf dem Schutzstreifen, nicht möglich.
"Zumindest muss der Schutzstreifen zusätzlich rot markiert werden, das erhöht die Wahrnehmung durch den motorisierten Indivdualverkehr (MIV)", mein Martina Sonnenberg-Ackemann vom VCD Kreisverband Celle.

Viel verwunderlicher ist, dass die Stadtverwaltung hier nicht Tempo 30 anordnet, damit wären allen nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmenden geholfen. Die Kindertagesstätte und das Altenheim an der Wehlstraße ermöglichen die rechtssichere Anordnung von Tempo 30  von der Fußgängerampel an der Einmündung Bergstraße bis nach der S--Kurve, wo ein separater gemeinsamer Geh- und Radweg beginnt. Das erhöht die Sicherheit für alle Eltern mit Kindern, die zu Fuß unterwegs sind, und die Sicherheit der Senioren und Seniorinnen, die vom Altenheim zu Fuß in Richtung Altstadt starten. Wenn im nächsten Jahr der Neubau der Katholischen Schule eröffnet ist, kann der Tempo 30-Bereich bis zur 77er Straße erweitert werden.

Insbesondere in der S-Kurve der Wehlstraße zwischen den Parkplatzzufahrten zum Neuen Rathaus, ist die Fahrradführung absolut sinnfrei: hier müssen Radfahrende zum Teil mehrmals rechtwinklig auf einem kombinierten Geh-und Radweg abbiegen. Auf der anderen Straßenseite auch in Schrittgeschwindigkeit am Haupteingang der Senioren-Residenz vorbeifahren. Die Radfahrenden müssen die kombinierten Geh- und Radwege nutzen, es gilt die Radwegbenutzungspflicht. Das Befahren der Fahrbahn im Kurvenbereich ist aktuell nicht zulässig.
Bei Tempo 30 dürfen Radfahrende die Fahrbahn nutzen, die Gehwege erhalten das Zusatzzeichen "Radfahrer frei", das ängstlichen radfahrenden Menschen die Gehwegnutzung ermöglicht. Und das wichtigste: im Bereich der Kurve fahren die Radfahrend dann (erlaubterweise) auf der Straße.

"Schade,dass solche Maßnahmen im Vorfeld nicht in der AG Fahr-Rad besprochen werden, ist das Resümee von Martina Sonnenberg-Ackemann. "Denn genaue für solche Fragestellung existiert diese AG, in der neben Polizei und Verwaltung auch Verbände wie VCD und ADFC vertreten sind."

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news-18012 Tue, 29 Oct 2024 19:42:09 +0100 Licht ist richtig wichtig! /startseite/detail/licht-ist-richtig-wichtig-reparaturaktion-am-02112024 Am 02.11.2024 von 11.00 bis 14.00 Uhr gibt es beim VCD im Stadtteil Westercelle die Möglichkeit, Fahrradlichter reparieren zu lassen. 

“Wir wollen , dass du sicher zur Schule und zu deinen Freunden kommst und reparieren kostenlos dein Fahrradlicht”, so Claus Stahl der Initiator der Aktion.

Die Reparaturen finden statt in der Fahrradwerkstatt von Claus Stahl im Kiefernweg 10, 29227 Celle. Keiner muss im Regen stehen, denn der Reparaturbereich ist überdacht.

Für das Material wird um Spenden gebeten.

 

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news-18002 Sun, 27 Oct 2024 12:18:32 +0100 Geplante Elterntaxi-Zone am Schulneubau der Katholischen Schule /startseite/detail/geplante-elterntaxi-zone-am-schulneubau-der-katholischen-schule Es ist mir unverständlich, weshalb in direkter, kurzer Gehentfernung von der Parkpalette 77er Straße eine existierende Grünfläche entfernt werden soll, um dort Autos abzustellen. Statt dessen könnte einfach ein Bereich am östlichen Rand der Parkpalette zeitlich begrenzt als Hol- und Bringzone markiert werden. Die Kosten dafür wären im Vergleich zu einem Umbau der nun geplanten Fläche vernachlässigbar. Insbesondere die Sicherung des Baumbestandes und seines Wurzelwerkes hat sich in anderen Fällen bei dazwischen stattfindendem Autoverkehr als praktisch schwierig bis unmöglich erwiesen (Bsp. Breite Straße).

Zudem würde der etwas weitere Abstand der Parkpalette zu dem Schulgebäude es weniger attraktiv machen, Kinder mit dem Auto zu bringen, wenn dies nicht nötig ist. Jede Grundschule in Celle kämpft mit dem Problem des durch Eltern verursachten Autoverkehrs und die dadurch fehlende Verkehrseinbeziehung der Kinder. Daher kann es nicht im Interesse der Schule liegen, den motorisierten Elternverkehr attraktiver zu machen und es noch mehr Kindern zu erschweren, sich im Verkehr zurecht zu finden. Verkehrserziehung im Rahmen des Schulunterrichts kann die fehlende Alltagserfahrung der Kinder nicht ausgleichen.

Es wäre auch falsch, Anreize für entfernt wohnende Eltern zu schaffen, ihre Kinder wegen "guter Erreichbarkeit der Schule mit dem Auto" auf die Katholische Schule zu schicken und damit den innerstädtischen Autoverkehr zu Hauptverkehrszeiten weiter künstlich zu erhöhen. Mir sind mehrere Fälle von Eltern bekannt, die ihre Kinder aus genau diesem Grund unter geschickt erfundenen Begründungen in einer stadtteilfremden Grundschule angemeldet haben, anstatt sie (in Begleitung) zu der problemlos zu Fuß erreichbaren Stadtteilschule zu schicken. Und gerade die Katholische Schule wäre für solche Manöver ein einfaches Ziel.

Der einzige nicht trivial-sichere Teil des Fußweges von der Parkpalette zur Katholischen Schule ist die Überquerung der Wehlstraße an der bestehenden Ampelkreuzung. Diese kann durch eine Überprüfung und Anpassung der Fußampelphasen besonders abgesichert werden (z.B. durch eine Trennung von Abbiege- und Fußverkehr), was dann allen zu Fuß (oder Rad/Rollator/usw.) am Verkehr Teilnehmenden zugute käme, nicht nur den Schulkindern. Dazu zählen insbesondere die Bewohnenden der nahe gelegenen Seniorenresidenz und anderer Einrichtungen in der Umgebung. Auch den Bewohnenden der in den letzten Jahren rundum neu entstandenen und entstehenden Wohnungen käme dies direkt zugute.

Ich wünsche mir daher eine Aufwertung der bestehenden Grünfläche als Anhängsel des Stadtparks, statt einer Abwertung in noch einen Parkplatz, der dem gesellschaftlichen Leben weiteren Raum entzieht.
 

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news-17998 Fri, 25 Oct 2024 15:01:00 +0200 Markt der Möglichkeiten Seelze /startseite/detail/markt-der-moeglichkeiten-seelze Am 23.10.24 hat das Mobilnetzwerk der Region Hannover in Seelze Station gemacht. Bei der Podiumsdiskussion mit der Netzwerkbotschafterin Katja Diehl wurden viele Herausforderungen im Bereich Mobilität im Stadtgebiet Seelze angesprochen, wie die unterschiedliche Versorgung der nördlichen und südlichen Stadtteile im Bereich des ÖPNV oder die Belastung durch den starken Durchfahrtsverkehr, insbesondere durch Letter.

Erfreulich ist die Zusammenarbeit mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt bei den Wegen am Kanal, die ursprünglich als Betriebswege gebaut worden waren und nun endlich als Radverbindungen ertüchtigt werden mit entsprechenden Zuwegungen.

Auch auf die Schulmobilität in Seelze wurde eingegangen. Mit bei der Diskussion auf dem Podium waren eine Schülerin und ein Schüler, die von ihren Erfahrungen mit dem örtlichen Schulverkehr berichteten. Bürgermeister Alexander Masthoff wurde bei dem Bericht über überfüllte Schulbusse an seine eigene Schulzeit erinnert und äußerte seine Unzufriedenheit damit, dass es heute immer noch solche Probleme gibt. Ulf-Birger Franz, Dezernent für Verkehr der Region Hannover, die für den ÖPNV und damit auch für den Schulverkehr in Seelze zuständig ist, erläuterte, dass der Einsatz von weiteren Bussen auf Grund von begrenzten Personalkapazitäten kaum möglich sei. Er versprach aber, dass die Region weitere Gelenkbusse einsetzen wird, die mehr Plätze haben. Als weitere Lösung nannte er versetzte Anfangs- und Endzeiten des Unterrichts insbesondere bei großen Schulen und bei Schulzentren, um überfüllte Busse zu Stoßzeiten zu umgehen.

An unserem Informationsstand haben wir zum Thema Schulmobiltät informiert und unseren Vor-Ort-Check für fuß- und fahrradfreundliche Schulen vorgestellt.

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news-17700 Fri, 18 Oct 2024 12:15:00 +0200 11. VCD-Mobilitätskongress Niedersachsen /startseite/detail/11-vcd-mobilitaetskongress-niedersachsen 11. VCD-Mobilitätskongress Niedersachsen - Programm:

Eröffnung und Begrüßung
Martin Mützel
VCD Niedersachsen, Landesvorsitzender

Einführung
Hans-Christian Friedrichs
VCD Niedersachsen, stv. Landesvorsitzender

  1. Grußwort/Vortrag
    Frank Doods
    Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
    Staatssekretär

  2. Fahrrad und Bahn im Fokus urbaner Mobilität
     
    1. Fachliches Grußwort aus Sicht einer Verwaltungs-Chefin, die mitten im Change-Prozess steckt
      Markus Moßmann
      Hansestadt Lüneburg, Erster Stadtrat, Dezernent für Nachhaltigkeit, Sicherheit und Recht, Erster Vertreter der Oberbürgermeisterin im Amt
      in Vertretung von Claudia Kalisch, Hansestadt Lüneburg, Oberbürgermeisterin
       
    2. Mit Bahn und Fahrrad in die Verkehrswende – am Beispiel von Stadt und Region Lüneburg
      Apl. Prof. Dr. Peter Pez
      Leuphana Universität Lüneburg, Fakultät Kulturwissenschaften, Institut für Stadt- und Kulturraumforschung
       
    3. Fahrradabstellanlagen: „Wohin mit dem Rad?“
      Thomas Dittert
      d3-architekten GbR
       
  3. Vorstellung von Firmen, Initiativen und Verbänden
     
  4. Schienenverkehr: Infrastruktur und SPNV
     
    1. Mehr Gleise und mehr Züge für eine Starke Schiene im Norden
      Frank Arne Limprecht
      Deutsche Bahn - DB InfraGO AG, Leiter Großprojekte Regionalbereich Nord
       
    2. Tanz auf dem Vulkan: zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Hanse-Netz
      ehrliche Einblicke in den Alltag der metronom Eisenbahngesellschaft
      Björn Tiedemann
      Metronom Eisenbahngesellschaft, Pressesprecher
       
  5. Klimaschutz und Verkehrswende: Herausforderungen
     
    1. Gerechtigkeit und urbane Transformation in Zeiten galoppierenden Klimawandels
      Dr. Karsten Haustein
      Universität Leipzig, Klimaforschung
       
    2. Die Neubaustrecke Hamburg–Hannover im Kontext einer klimagerechten Verkehrswende
      Kay Rabe von Kühlewein
      Fridays for Future und VCD Landesvorstand Niedersachsen, Klimaaktivist
       
    3. NordTAKT: Aufbruch zur Schienenrevolution!
      Dr. Holger Busche
      Scientists for Future, Fachgruppe Mobilität/Verkehr

Zusammenfassung und Schlusswort
Hans-Christian Friedrichs
VCD Niedersachsen, stv. Landesvorsitzender

Der 11. VCD-Mobilitätskongress Niedersachsen findet am 26. Oktober 2024 im Pelikan Hotel Hannover statt.

Anreise mit der Stadtbahn (Untergrundstraßenbahn) ab Hannover Hauptbahnhof: Sechs Minuten und vier Stationen mit den „blauen Linien“ 3 Richtung Altwarmbüchen, 7 Richtung Misburg oder 13 Richtung Fasanenkrug bis Pelikanstraße

Das Online-Formular zur erforderlichen Anmeldung sowie das vollständige Programm sind unten auf dieser Seite zu finden.

Teilnahmebeitrag regulär: 149 Euro. Für VCD-Mitglieder: 49 Euro

Nachfragen: Hans-Christian Friedrichs 0160 5541402

Da die Plätze begrenzt sind, Speisen und Getränke kalkuliert werden müssen, ist eine Anmeldung über unser online-Formular erforderlich.
 

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news-17974 Fri, 18 Oct 2024 11:56:51 +0200 Pressemitteilung VCD stellt Studie vor: „Die Neubaustrecke Hamburg–Hannover im Kontext einer klimagerechten Verkehrswende“ /startseite/detail/pressemitteilung-vcd-stellt-studie-vor-die-neubaustrecke-hamburg-hannover-im-kontext-einer-klimagerechten-verkehrswende „Mit Kay Rabe von Kühlewein haben wir einen engagierten Kenner der Materie und angehenden Meteorologen gewonnen, der sich nicht nur als Verkehrsexperte bei Fridays for Future, sondern nun auch im Landesvorstand des VCD Niedersachsen engagiert“, sagt Hans-Christian Friedrichs. Im Kontext der notwendigen Klimaneutralität und des „Deutschlandtakts“ stellt von Kühlewein in seinem 92-seitigen Werk die Bedeutung der Bahnstrecke für einen zukunftsfähigen Schienenverkehr im Norden und weit darüber hinaus dar. Außerdem wird dem regionalen Nutzen einer Neubaustrecke Hamburg–Hannover besondere Beachtung geschenkt.

Kay Rabe von Kühlewein präsentiert seine Studie am 26. Oktober auf dem 11. VCD-Mobilitätskongress Niedersachsen in Hannover.

Ort: Sheraton Hannover Pelikan Hotel, Pelikanplatz 31, 30177 Hannover
Zeit: Samstag, 26. Oktober 2024 von 9:30 – ca. 17:00 Uhr

Insgesamt erwarten uns auf dem Mobilitätskongress unter dem Motto »Verkehrswende jetzt!« acht Fachvorträge zu den Bereichen „Fahrrad und Bahn im Fokus urbaner Mobilität“, „Schienenverkehr: Infrastruktur und SPNV“ sowie „Klimaschutz und Verkehrswende: Herausforderungen“. Das Grußwort wird Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung halten.

Für die Teilnahme am Kongress sind noch Plätze verfügbar. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und bitten um eine verbindliche Anmeldung über unser Online-Formular unter www.vcd-niedersachsen.de.

Vollständiges Programm: 2024-10 Faltblatt 11. VCD-Mobilitätskongress Niedersachsen

Nachfragen:
Hans-Christian Friedrichs 0160 5541402
VCD Landesverband Niedersachsen
nds@vcd.org 
www.vcd-niedersachsen.d

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news-17973 Fri, 18 Oct 2024 11:51:37 +0200 Pressemitteilung: Elbe-Weser-Dreieck auf Straße und Schiene abgehängt /startseite/detail/pressemitteilung-elbe-weser-dreieck-auf-strasse-und-schiene-abgehaengt "Jahrelang hat man sich auf prestigeträchtige neue Straßen und Autobahnen konzentriert und bei Straße wie Schiene den Bestand verlottern lassen", so Mützel. "Während man von einem sechs Kilometer langen Elbtunnel der A 20 träumt, schafft man es nicht, einen vierzig Meter langen Bachdurchlass unter der bestehenden Autobahn rechtzeitig zu erneuern. Was würde wohl mit dem Elbtunnel passieren, wenn der erst einmal fertig wäre?"

Anders sieht es bei der Bahn aus. "In Niedersachsen hat es dieses Jahrtausend noch keinen  Neubau im überregionalen Schienenverkehr gegeben", so Mützel. Das Bahnsystem sei insgesamt vernachlässigt worden. "Hier muss kurzfristig der Bestand gehalten, dann aber auch nachholend neugebaut werden. Auch dafür brauchen wir jetzt die Planungen!" Der VCD weist darauf hin, dass auf den vom Land Niedersachsen abgelehnten Bahn-Neubaustrecken Hamburg - Hannover und Hannover - Bielefeld (- Ruhrgebiet) jeweils deutlich mehr Menschen unterwegs wären als auf der Küstenautobahn Lübeck - Emden. Ebenfalls dringend nötig seien mittlere Schienenprojekte wie die Elektrifizierung beider Strecken nach Cuxhaven oder der "Amerikalinie" Bremen - Uelzen (- Berlin).

Nachfragen:
Martin Mützel, 0171 9335381
VCD Landesverband Niedersachsen
nds@vcd.org
www.vcd-niedersachsen.de

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news-17971 Thu, 17 Oct 2024 14:14:04 +0200 Poolnudeltour /startseite/detail/poolnudeltour news-17909 Wed, 02 Oct 2024 10:42:21 +0200 Kidical Mass in Hannover /startseite/detail/kidical-mass-in-hannover Eine Verkehrsinfrastruktur, in der auch Kinder auf ihren Fahrrädern sicher durch die Stadt fahren können, dafür haben sich etwa 350 Teilnehmer_innen am 29. September bei der Kidical Mass in Hannover eingesetzt. Unter den Teilnehmer_innen waren natürlich auch wieder besonders viele Kinder dabei und konnten sich selbst für ihr Recht auf sichere Wege einsetzen.

Sichere Verkehrsinfrastruktur hat einen weitreichenden Einfluss auf die Entwicklung von Kindern und trägt erheblich zu eigenständiger Mobilität bei. Durch den Anstieg des PKW-Verkehrs ist die Risiko-Einschätzung von Eltern für ihre Kinder in den letzten Jahrzehnten so stark gestiegen, dass derzeit etwa 43 Prozent der Erstklässler_innen mit dem Auto zur Schule gebracht werden. Dagegen durften im Jahr 1976 noch 92 Prozent der Erstklässler_innen selbst zur Schule laufen. Damit verbunden sind negative Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern: „Kinder, die selbständig unterwegs sind, können sich besser orientieren, identifizieren sich stärker mit ihrem Wohnumfeld und bauen andere soziale Bindungen zu Nachbarn auf, als Kinder, die von Eltern oder Großeltern begleitet werden“. Zudem verbringen Kinder durch unsichere oder gefühlt unsichere Wege deutlich mehr Zeit zuhause oder erleben ihre Welt nur noch in Form von Inseln, wenn sie zwischen Spiel-, Lern- und Betreuungsorten in Fahrzeugen transportiert werden und diese Orte nicht mehr eigenständig erreichen. Quelle: VCD-Factsheet kindgerechte Mobilität.

Straßen sollten also nicht nur Orte sein, die von Kindern möglichst schnell und sicher wieder verlassen werden. Sie sollten Kindern auch als Aufenthaltsorte dienen und Spielen und Lernen ermöglichen.

Daher bot das Rahmenprogramm der Kidical Mass den teilnehmenden Kindern neben der gemeinsamen Fahrt um die Innenstadt Hannovers auch noch Spiel, Spaß, Tanzen, Singen und Basteln. Ein Clown begeisterte die Kinder, Fahrräder wurden verziert, Plakate wurden gebastelt und zum Abschluss gab es Eis.

 

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news-17858 Tue, 24 Sep 2024 15:59:59 +0200 Eindrücke von Parking Day, Westprotest und Europäischer Mobilitätswoche /startseite/detail/eindruecke-von-parking-day-westprotest-und-europaeischer-mobilitaetswoche Zum Auftakt der europäischen Mobilitätswoche waren wir am 14. September mit unserem Stand auf der Karmarschstraße in Hannover vertreten. Patricia Sawicki vom VCD-Hannover hat für eine bunte Gestaltung des Standes gesorgt, um ganz praktisch auf Möglichkeiten der bunten Gestaltung von Straßenraum aufmerksam zu machen. So hat ein buntes Glücksfahrrad an unserem Stand besonders die jüngsten Standbesucher_innen begeistert und Plakate zum Piazze Aperte in Mailand haben gezeigt, wie aus grauem Straßenraum dauerhaft eine bunte Fläche mit Aufenthaltsqualität werden kann.


Am 20. September waren wir anlässlich des Parking Days auf dem E-Damm dabei. Auch hier stand neben der Verkehrssicherheit die Aufenthalts- und Lebensqualität im Fokus der Veranstatlungsorganisator_innen. Viele verschiedene Initiativen haben gemeinsam mit dem WASMITHERZ e.V. für einen Nachmittag lang gezeigt, wie Straßenraum für viele sinnvollere Dinge genutzt werden kann, als allein für das abstellen von privaten PKW. Die Forderungen der Demo-Organisatorinnen zur dauerhaften Umgestaltung des E-Damms wurden von VCD-Mitglied Philipp Behnke an Florian Beyer, den Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Nord, überreicht. Zentrale Forderung ist dabei selbstverständlich, dass der PKW-Verkehr am E-Damm weitgehend reduziert werden soll und insbesondere die Stellplätze größtenteils verschwinden müssen, um Platz für sicheren Fuß- und Radverkehr zu schaffen, um blaue und grüne Infrastruktur zu ergänzen, um Platz für eine Lieferlogistik zu schaffen, um den E-Damm barrierefrei und lebenswerter zu gestalten. Das lohnt sich am E-Damm ganz besonders, da es hier täglich sehr viele Menschen auch ohne Auto hinzieht und über den benachbarten Weidendamm und durch mehrere Parkhäuser in der Nähe könnte der E-Damm weitgehend vom PKW-Verkehr befreit werden.

 

Am 21. waren wir auch beim Westprotest in Linden dabei. Dazu verlief eine Fahrraddemo vom Küchengarten über den Westschnellweg bis nach Linden-Limmer. VCD-Hannover-Vorständin Kirsten Rohs hat mit ihrer Rede am Küchengarten auf die Diskrepanz zwischen politisch beschlossenen Absichtserklärungen zur Verkehrswende und einem Festhalten an einer Förderpolitik für die Infrastruktur des motorisierten Individualverkehrs hingewiesen. Mit einer Förderung der automobilen Infrastruktur wird man nicht einen Umstieg auf alternative Verkehrsmittel voranbringen, man wird damit nicht die Klimaschutzziele im Verkehrssektor erreichen. Es braucht daher mehr Investitionen in Infrastruktur für umwelt- und sozialverträgliche Verkehrsmittel. Wir müssen weg von Maßnahmen der Infrastrukturförderung aus dem letzten Jahrhundert.

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news-17937 Tue, 24 Sep 2024 11:45:00 +0200 ADFC und VCD fordern die Fortführung des Radwegs in der Schillerstraße /startseite/detail/adfc-und-vcd-fordern-die-fortfuehrung-des-radwegs-in-der-schillerstrasse Der Verkehrsclub Deutschland, Kreisverband Wolfsburg (VCD) und der Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) Wolfsburg haben aktiv und konstruktiv die Realisierung des Pop-up-Radweges in der Schillerstraße auf der Westseite begleitet. „Hiermit hat die Verwaltung endlich mit Fördermitteln Mut und Weitblick bewiesen, eine attraktive durchgehende Nord-Süd-Verbindung für den Radverkehr zu schaffen und damit den vorherigen unhaltbaren Zustand aus lückenhaften Radverkehrsanlagen deutlich zu verbessern“, so äußern sich VCD und ADFC.

Auch der Busverkehr profitiert nun von der Radverkehrsanlage:  Er fährt jetzt ab dem ZOB bis zur Heinrich-Heine-Straße durch die ganze Schillerstraße in „Pole-Position“und durch das „Halten an der Fahrbahn“ an den Haltestellen „Kaufhof“ und „Kunstmuseum“ braucht er nicht mehr in die Haltebuchten einzuscheren, was zu ruckartigen Fahrbewegungen und Zeitverzögerungen führte. „Der erst befürchtete Konflikt zwischen Fahrgästen an den Haltestellen beim Queren des Radweges ist nach eigenen Beobachtungen und Rückmeldungen von Bürgern so nicht eingetreten“, so Vertreter von VCD und ADFC.

Der Pop-up-Radweg in der Schillerstraße ist der erste positive Schritt zu einer lebenswerten Innenstadt, wie es die Politik in mehreren Ratsbeschlüssen beschlossen hat. Auch das von der Stadt Wolfsburg gesteckte Ziel „Verkehr klimafreundlicher zu gestalten“, Stichwort: „Klimaschutzteilkonzept: Klimafreundliche Mobilität“, kann hiermit erreicht werden. Selbst dem Anspruch „Erhöhung des Radverkehrsanteils auf 25 % des Gesamtverkehrs in der Kernstadt bis zum Jahr 2025“ aus dem „Leitbild Radverkehr“ kann hiermit geschafft werden.

Der ADFC und der VCD halten den Versuch mit dem Pop-up-Radweg für gelungen und fordern nun die Verwaltung auf, in der Schillerstraße dauerhaft eine durchgehende Radverkehrsanlage von der Heinrich-Heine-Straße bis zur Kleiststraße auf der Grundlage des Pop-up-Radweges und den Qualitätstandards des vom Rat beschlossenen Hauptroutennetzes zu realisieren.

Besonders dringender Handlungsbedarf wird auf der Ostseite im Abschnitt Schillerstraße Süd gesehen, wo es derzeit noch keine Radverkehrsanlage gibt. Aber auch der weitere Verlauf in der Schillerstraße Nord auf dieser Seite wird als verbesserungswürdig angesehen. „Die Nord-Süd-Hauptverbindung vom Bahnhof durch die Innenstadt zur Braunschweiger Straße und von dort zu den südlichen Stadtteilen kann nur über die Schillerstraße führen“, so der VCD und der ADFC.

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news-17851 Tue, 24 Sep 2024 10:00:36 +0200 Pressemitteilung: Verkehrswende jetzt! VCD lädt zu Mobilitätskongress ein /startseite/detail/pressemitteilung-verkehrswende-jetzt-vcd-laedt-zu-mobilitaetskongress-ein Ort: Sheraton Hannover Pelikan Hotel, Pelikanplatz 31, 30177 Hannover
Zeit: Samstag, 26. Oktober 2024 von 9:30 – ca. 17:00 Uhr

Klimaschutz ist das zentrale Thema unserer Zeit. Klimaschutz braucht die Energiewende und die Energiewende im Verkehr ist zusammen mit den großen Themen Güterverkehr und Infrastruktur die Verkehrswende. Hans-Christian Friedrichs, stellvertretender VCD-Landesvorsitzender: „Nur mit der Verkehrswende ist der Klimaschutzplan 2050 zu schaffen. Es ist also buchstäblich höchste Eisenbahn. Deshalb steht beim 11. VCD-Mobilitätskongress Niedersachsen das Motto »Verkehrswende jetzt!« im Fokus.“

Der VCD lädt nun am 26. Oktober zu seinem 11. VCD-Mobilitätskongress Niedersachsen nach Hannover ein, um mit Expertinnen und Experten unter anderem über die Anforderungen an eine klimagerechte Infrastruktur, die Zukunft des „Hanse-Netzes“, einen „Aufbruch zur Schienenrevolution!“ bis hin zur „urbanen Transformation“ sowie sehr guten Beispielen gelungener baulicher Verbesserungen für den Radverkehr zu diskutieren. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Die Anzahl der Plätze ist allerdings begrenzt. Wir bitten daher um eine verbindliche Anmeldung über unser Online-Formular unter www.vcd-niedersachsen.de.

Vollständiges Programm: 2024-10 Faltblatt 11. VCD-Mobilitätskongress Niedersachsen

Nachfragen:
Hans-Christian Friedrichs 0160 5541402
VCD Landesverband Niedersachsen
nds@vcd.org 
www.vcd-niedersachsen.de

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news-17847 Mon, 23 Sep 2024 17:55:23 +0200 PARKing-Day-Aktion von VCD und BUND /startseite/detail/parking-day-aktion-von-vcd-und-bund Jedes Jahr am 3. Freitag des Septembers findet der internationale PARKing Day statt. Unter dem Motto „Mehr Platz für Menschen statt für Autos“ werden Parkplätze nicht nur in autofreie grüne Parks sondern auch in soziale und nachhaltige Räume verwandelt. Der VCD (Verkehrsclub Deutschland) und der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) haben in diesem Jahr drei Parkplätze an der Reichsstraße vor dem Prinzenpalais in eine Fläche mit Tischen, Stühlen, einer Liege und einem Sonnenschirm verwandelt, auf der mit zahlreichen Passanten Gespräche geführt wurden. Hauptthema war natürlich die Nutzung von Parkplätzen in der Innenstadt aber auch die Umgestaltung von Plätzen. An den Tischen wurde bei Kaffee und Keksen oft auch länger diskutiert. Der VCD hatte vor Kurzem am Beispiel der Reichsstraße mit Visualisierungen Alternativen zur Gestaltung des Straßenraums aufgezeigt. Einige Passanten konnten sich auch vorstellen, die Oker im Bereich der Reichsstraße wieder sichtbar zu machen. Fast alle unterstützten die Forderung der Veranstalter, gerade im Bereich der Reichsstraße einen teilweisen Abbau von Parkplätzen vorzunehmen und die freiwerdende Fläche anders zu nutzen, beispielsweise um diesen touristisch attraktiven Bereich aufzuwerten. Die Organisatoren von BUND und VCD waren insgesamt sehr zufrieden mit den vielen positiven Rückmeldungen und Anregungen. Im nächsten Jahr möchten sie an anderer Stelle wieder eine ähnliche Aktion durchführen.

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news-17848 Mon, 23 Sep 2024 17:00:00 +0200 Kinoevent nun auf YouTube: Autoreduzierte Innenstadt für Braunschweig? /startseite/detail/volles-haus-beim-kinoevent-autoreduzierte-innenstadt-fuer-braunschweig Youtube-Link

In mehreren interaktiven Fragerunden konnten die Besucher*innen ihre Meinung zu verschiedenen Aspekten des Themas äußern – sei es Zustimmung oder Ablehnung. Die Expert*innen nahmen sich anschließend die Zeit, diese Positionen aus ihren unterschiedlichen Blickwinkeln näher zu beleuchten. Besonders erfreulich: Das Publikum nutzte ebenfalls die Gelegenheit, Fragen zu stellen und eigene Meinungen einzubringen. Diese rege Beteiligung zeigt, wie wichtig das Thema für die Stadtgemeinschaft ist.

Im Laufe der Diskussion zeigte sich schnell, dass eine direkte Übernahme der Vorgehensweise aus Gent nicht eins zu eins auf Braunschweig übertragbar ist. Gleichzeitig beeindruckte die Geschwindigkeit und Wirkung der Umsetzung und der klare Verkehrsplan in Gent. Die Frage nach der Auswirkung auf die Geschäftsleute sorgte für unterschiedliche Meinungen, doch am Ende der Veranstaltung konnte man sich eine autoreduzierte Umgestaltung des Bohlweges durchaus vorstellen.

Nach der Veranstaltung wurde in der benachbarten „Rheinischen Republik“ angeregt weiter diskutiert. Die Veranstaltung markiert den Auftakt zu weiteren Gesprächen, bei denen gemeinsam mit vielen gesellschaftlichen Gruppen Positionen gefunden und Chancen ausgelotet werden sollen, um die Verkehrssituation in der Innenstadt zu verbessern und eine lebenswertere Stadt zu schaffen.

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news-17817 Wed, 18 Sep 2024 12:44:25 +0200 Kidical Mass am 22. September in Hildesheim /startseite/detail/kidical-mass-am-22-september-in-hildesheim Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche findet am 22. September in Hildesheim die 7. Kidical Mass statt, eine Fahrraddemonstration von Familien und Kindern. Hiermit sollen insbesondere die Bedürfnisse von Kindern für sichere Radwege in der Stadt gezeigt werde. Und natürlich ist auch der VCD dabei.

Diesmal lautet das Motto der Kidical Mass: „Straßen sind für alle da!“. Start ist um 11 Uhr auf dem Angoulemeplatz.

In diesem Beitrag auf Radio Tonkuhle ist ausführlicher beschrieben, worum es genau geht und was die Wünsche von Kindern für besseren Radverkehr sind: https://podcasters.spotify.com/pod/show/radio-tonkuhle/episodes/Die-Kidical-Mass-bringt-am-Sonntag-Kinder-auf-die-Strae-e2oi063

 

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news-17773 Thu, 12 Sep 2024 17:26:09 +0200 Neue Broschüre "Mobil ohne eigenes Auto" /startseite/detail/neue-broschuere-mobil-ohne-eigenes-auto Es gibt Menschen, die auf das Auto angewiesen sind, sei es durch körperliche Einschränkungen oder weil sie weiter weg auf dem Land leben. Wer aber in der Stadt wohnt oder gut mit Bus und Bahn angebunden ist, wird durch die Broschu?re ermuntert, auf andere Weise mobil zu sein.

Dabei muss man gar nicht ganz aufs Autofahren verzichten, man kann Carsharing nutzen. Wir erklären, wie man ein Auto reserviert und wieviel es etwa kostet. Wir stellen den kostenlosen Lastenradverleih „Heinrich, den Lastenlöwen“ vor und geben Tipps zum Einkaufen zu Fuß und mit dem Rad. Und auch die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ist ein Thema.

Wir zeigen, wie man mit Bus und Bahn in den Elm und Harz oder in viele Städte kommt. Tine Mu?ller: ”Ein Leben ohne Auto ist möglich - sogar gut!”

Die Broschu?re ist nach dem Thema Innenstadt (2022) und Parken (2022) die dritte in der VCD-Reihe. Sie wurde sowohl inhaltlich als auch finanziell durch den Regionalverband unterstu?tzt. Auch die Landeserwachsenenbildung (LEB) kooperiert mit dem VCD zu diesem Thema. Die Broschu?re ist unter anderem bei allen Veranstaltungen des VCD im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) 2024 erhältlich. Und als ePaper auch hier.

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news-17761 Wed, 11 Sep 2024 18:06:21 +0200 Global Strike und Westprotest /startseite/detail/global-strike-und-westprotest Die Zeit zu handeln ist JETZT. Die Klimakrise eskaliert, und das immer schneller. Die Politik handelt noch nicht annährend genug.

Wir fordern einen stadt- und umweltverträglichen Umbau der Schnellwege im Rahmen verbindlicher Klimaziele und nicht auf Grundlage absurder Verkehrsprognosen.

Keinen Schritt weiter, keine Wiederholung des Südschnellwegs!

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news-17754 Wed, 11 Sep 2024 11:02:10 +0200 VCD zu Bahnprojekt Hamburg/Bremen–Hannover: Generalsanierung ja, Neubaustrecke planen ebenso /startseite/detail/vcd-zu-bahnprojekt-hamburg-bremen-hannover-generalsanierung-ja-neubaustrecke-planen-ebenso Der im niedersächsischen Verkehrsministerium geäußerte Wunsch, im Rahmen der Generalsanierung bedeutende Bestandteile des „Alpha-E“ umzusetzen und beispielsweise ein drittes Gleis zwischen Lüneburg und Uelzen zu bauen, entbehrt leider jeder rechtlichen Grundlage. Allen Beteiligten - auch in Hannover und Berlin - müsste der Umfang der angedachten Baumaßnahmen bekannt sein und dass diese nicht einfach so ohne Raumordnungsverfahren umzusetzen sind. Das wird aber vom MW nachdrücklich abgelehnt. In Fachkreisen ist die vom Bundesverkehrsministerium verbreitete rechtliche Situation, die von der DB zum wiederholten Male korrekt dargestellt wurde, hinlänglich bekannt. Es kann somit im Rahmen der Generalsanierung überhaupt keinen signifikanten Streckenausbau geben. Die Generalsanierung soll hinsichtlich der Überlastung der Strecke viel zu spät kommen und die etwaige Planung einer bundesweit und europäisch bedeutsamen Fernverkehrsstrecke soll ab 2030 erst einmal wieder in regionalen Gesprächskreisen diskutiert werden - ein Vorgehen, das gewiss zu keiner Neubaustrecke führt, die Verkehrswende konterkariert und den Klimaschutz ignoriert.

Es bestätigt sich mit diesem Vorgehen, dass eine Verbesserung der Schieneninfrastruktur im „Hamburger Hinterland“ politisch nicht gewollt ist, was auch für die Metropolregion Hamburg inkl. Lüneburg extrem nachteilig und kurzsichtig ist.

Dass der Bundesverkehrsminister in der einen Woche fast wortgleich die Position des niedersächsischen Verkehrsministers wiedergibt, ist wohl dem Umstand zu verdanken, dass Herr Wissing und die FDP angesichts gerade zurückliegender und bevorstehender Landtagswahlen und der Bundestagswahl überhaupt keinen „Ärger“ mehr aus der Fläche vertragen können. Geradezu gelangweilt erscheint das Bundesverkehrsministerium, wenn schon eine Woche später wieder die Umsetzung des „Alpha-E“ im Rahmen einer Generalsanierung korrekterweise verneint wird. Hier braucht es eigentlich Kontinuität statt Hin und Her und eine ganz klare Position pro Schiene, Verkehrswende und Klimaschutz.

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news-17732 Sat, 07 Sep 2024 14:46:44 +0200 VCD begrüßt steigende Parkgebühren in Hildesheim – Platz für Menschen statt für Autos /startseite/detail/vcd-begruesst-steigende-parkgebuehren-in-hildesheim-platz-fuer-menschen-statt-fuer-autos Die Stadt Hildesheim will die Gebühren für das Anwohnerparken erhöhen und erarbeitet zurzeit ein Parkraumkonzept. Das hält der VCD Hildesheim für eine gute Sache und hat dazu hiermit öffentlich Stellung genommen. „Wir müssen uns endlich von der Vorstellung verabschieden, alle Autofahrenden hätten ein Anrecht auf kostenlose private Nutzung des öffentlichen Raums für ihre Fahrzeuge“ sagt die VCD-Vorsitzende Doris Schupp.  

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news-17731 Sat, 07 Sep 2024 14:41:37 +0200 VCD zum Nahverkehrsplan 2025 für den Landkreis Hildesheim: Positive Ansätze, aber nicht ausreichend für die notwendige Verkehrswende /startseite/detail/vcd-zum-nahverkehrsplan-2025-fuer-den-landkreis-hildesheim-positive-ansaetze-aber-nicht-ausreichend-fuer-die-notwendige-verkehrswende Zum vorliegenden Entwurf des Nahverkehrsplans für den Landkreis Hildesheim hat der VCD ausführlich Stellung genommen. Wir nehmen wahr und freuen uns, dass sich der Landkreis Hildesheim trotz schwieriger Rahmenbedingungen bemüht, das Angebot im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) weiter zu verbessern. Angesichts der großen und immer dringlicher werdenden Herausforderungen - Klimakrise, Verkehrswende - sind jedoch stärkere Anstrengungen notwendig, damit mehr Menschen vom Auto auf den umweltfreundlichen ÖPNV umsteigen.

Kritisch sehen wir, dass der Beitrag der Stadt zum gemeinsamen Nahverkehrsplan noch nicht vorliegt. Wenn die Stadt - auf eigenen Antrag - als Aufgabenträger für den öffentlichen Nahverkehr im Stadtgebiet fungiert, muss sie dafür auch die Voraussetzungen schaffen.

In dieser Pressemitteilung hat der VCD seine wichtigsten Punkte seiner Stellungnahmen hervorgehoben.

Und hier ist unsere komplette Stellungnahme zu finden.

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news-17729 Fri, 06 Sep 2024 14:46:01 +0200 Gemeinsame Pressemitteilung mEin Maschpark /startseite/detail/gemeinsame-pressemitteilung-mein-maschpark Maschpark autofrei - Bündnis “mEin Maschpark” fordert Culemannweg statt
Culemannstraße
Das neu gegründete Bündnis “mEin Maschpark” fordert bei der geplanten, mit mehreren Millionen Euro
aus Bundesmitteln geförderten, Umgestaltung des Maschparks von vornherein auf Autoverkehr zu
verzichten. Ralf Mannstedt vom BUND führt aus: “Der Maschpark in der Mitte Hannovers ist als Ort der
Erholung und für Veranstaltungen angelegt. Er wurde um 1900 als erster kommunaler Park Hannovers
geschaffen und reichte ursprünglich im Westen bis an die Leine. Er erfüllt Aufgaben als Luftfilter,
Temperaturregulator und Wasserspeicher.” Kirsten Rohs vom VCD ergänzt: “Damit der Park seine
Erholungsfunktion erfüllen kann, muss der Verkehr begrenzt werden. Fuß- und Radverkehr funktionieren
hier gut, Autoverkehr hingegen wird - gleich in welchem Umfang er stattfindet - immer zu starken
Beeinträchtigungen führen”.
Den aktuell in der Diskussion befindlichen Kompromissvorschlag, der im Kern eine Auto-Einbahnstraße
auf der heutigen Culemannstraße beinhaltet, sieht das Bündnis deshalb sehr kritisch. “Auch eine Auto-
Einbahnstraße trennt beide Parkteile, schafft eine Barriere für den Fußverkehr und bringt die bekannten
Belastungen durch den Autoverkehr mit sich”, so Paul Simons vom Fuss e.V. Und Dirk Hillbrecht ergänzt
für den ADFC Stadt Hannover: “Der Maschpark ist eine attraktive Route für Menschen zwischen Südstadt
und Innenstadt. Für den Radverkehr ist die gemeinsame Führung mit dem Autoverkehr auf der Fahrbahn
auf einer Durchgangsstraße wie der Culemannstraße unter Sicherheitsaspekten hochproblematisch. Der
‘Kompromiss’ einer Auto-Einbahnführung ist keine Lösung.”
Untersuchungen haben bereits gezeigt, dass die Culemannstraße für das Straßennetz der Stadt
entbehrlich ist. Autofreiheit steigert die Aufenthaltsqualität im Park enorm. Die heutige Culemannstraße,
so fordert das Bündnis, soll deshalb autofrei werden und dann in “Culemannweg” umbenannt werden.
Das Bündnis “mEin Maschpark” wird getragen von BUND Region Hannover, VCD Region Hannover,
ADFC Stadt Hannover, FUSS e.V. Ortsgruppe Hannover. www.meinmaschpark.de

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news-17714 Wed, 04 Sep 2024 14:57:15 +0200 mEin Maschpark /startseite/detail/mein-maschpark Die Stadt Hannover plante bis kürzlich, den Maschpark wieder mit dem Leineufer zu verbinden, um das Stadtklima zu verbessern und mehr Raum für Erholung, Sport und Veranstaltungen zu schaffen.

Dafür wurden 4,3 Millionen Euro Fördergeld vom Bund bewilligt, die eine Umsetzung bis 2026 nötig machen. Eine Entsiegelung der Culemannstraße war dabei das zentrale Vorhaben. Eine Entscheidung in der Stadtpolitik steht gerade unmittelbar bevor.

Doch nun gibt es leider Stimmen in der Stadtpolitik, die einen Erhalt des Autoverkehrs im Maschpark auf der Culemannstraße als Einbahnstraße fordern. Der Maschpark bliebe damit weiterhin durch den Autoverkehr durchtrennt und eine Entsiegelung und Beruhigung des Parks könnte verhindert werden.

Wenn der Stadrat bei seiner nächsten Sitzung am 19. September für ein Festhalten am Autoverkehr auf der Culemannstraße stimmt, wäre das eine folgenschwere Entscheidung gegen die städtischen Klimaziele und gegen die Aufenthaltsqualität im Maschpark. Daher setzen wir uns als Bündnis dafür ein:

mEIN Maschpark – autofrei von Anfang an: Wir fordern, dass der Park von Anfang an Fußgänger*innen und Radfahrer*innen vorbehalten bleibt.

Deshalb fordern wir den Stadtrat auf: Unterstützen Sie mEIN Maschpark und stimmen Sie für einen sicheren Fuß- und Radweg im Verlauf der heutigen Culemannstraße.

 

Ihr könnt unser Aktionsbündnis unterstützen. Schaut dafür auf die neue Homepage von mEin Maschpark oder schreibt eine E-Mail an info@meinmaschpark.de, wenn ihr Bündnispartner werden wollt oder allgemeine Anfragen habt.

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