VCD Niedersachsen Nachrichten http://niedersachsen.vcd.org en-gb VCD vor Ort Mon, 23 Jun 2025 15:16:30 +0200 Mon, 23 Jun 2025 15:16:30 +0200 TYPO3 EXT:news news-19265 Wed, 18 Jun 2025 17:51:40 +0200 VCD auf dem WUM /startseite/detail/vcd-auf-dem-wum Der Wolfenbütteler Umweltmarkt (WUM) fand nach einigen Jahren auf dem Schlossplatz wieder in der Fußgängerzone statt. Unter den über 30 Informationsständen war auch der VCD mit einem kleinen Stand vertreten.
Es gab zahlreiche Gespräche mit Passantinnen und Passanten - hauptsächlich zu lokalen Themen wie etwa dem Busverkehr. 
Es zeichnet sich ab, dass der WUM 2026 auch wieder in der Fußgängerzone stattfinden wird - höchstwahrscheinlich natürlich mit einem VCD-Stand. 

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news-19248 Sat, 14 Jun 2025 12:51:45 +0200 Veranstaltungshinweis: Poesie am Südschnellweg 15. Juni /startseite/detail/veranstaltungshinweis-poesie-am-suedschnellweg-15-juni Um wieder Aufmerksamkeit auf das leidige Thema "autobanhänlicher Ausbau der Südschnellwegs" zu lenken, findet am Sonntag 15.06. ab 15:30 Uhr eine Lesung der Mapuche-Dichterin Rayen Kvyeh statt. Treffpunkt ist bei der Schützenalle 2, das ist an der Kreuzung mit der Behelfsbrücke, von dort geht es auf dem Südschnellweg mit einer oder zwei kurzen Zwischenkundgebungen am Landwehrkreisel vorbei bis zum Waldschlösschen in Ricklingen. Dabei geht es auch am nördlichen Ricklinger Wald (nördliches Ricklinger Holz + Trassenwald) vorbei, wo der Wert des bedrohten Trassenwaldes besonders deutlich wird.
Das Land der Mapuche gehört zum heutigen Chile und wird wie die Leinemasch und der Ricklinger Wald immer wieder vom Abholzungen bedroht, doch die Mapuche sind mit der Erde verbunden und kämpfen daher für Umweltschutz. Daher sind auch viele Mapuche als politische Gefangene in den chilenischen Gefängnissen - weil sie sich für die Erde/den Umweltschutz eingesetzt haben. 
Die Dichterin Rayen Kvyeh ist schon als junges Mädchen als Botschafterin der Sprache erzogen worden. Als Theaterstudentin wurde sie während der Militärdiktatur von Augusto Pinochet verhaftet und gefoltert. Dank einer Delegation von Amnesty International aus Deutschland ist sie mit ihren zwei jungen Kindern nach Freiburg ins politische Asyl gekommen. Dafür ist sie sehr dankbar. Rayen Kvyeh hat am eigenen Leibe erfahren, was Solidarität bedeutet.
Ihr erstes Buch „Mond der ersten Knospen“ ist auf Mapudungun und Deutsch erschienen. Mapudungun ist die Sprache der Mapuche, bedeutet aber auch die Sprache der Erde, die spricht. Das, was sie schreibt, ist in Chile bis vor kurzem nicht veröffentlicht worden. 2014 verlor sie bei ihrem Hausbrand alles. Nicht aber ihren Kampfgeist für eine bessere Welt. 2015 erhielt sie für ihr Werk und Leben den Geoliteratur-Preis in Mexiko.

Hier könnt Ihr im Vorfeld einen kleinen Eindruck gewinnen:  www.festivaldepoesiademedellin.org/es/Multimedia/Kvyeh/

Mit dabei ist Mark Behrens, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller. Er wird in die Arbeit von Rayen Kvyeh einführen, die er mit der Welt Goethes vergleicht. Er schreibt über Rayen: „...Dieses Buch bedeutet, neu sehen zu lernen, den Kosmos durch die Augen der Poesie zu sehen.“ Die Veranstaltung wird unterstützt von Bettina Behrens, im Vorstand von rettet den Regenwald e,V.: „denn wir können nicht von ärmeren Ländern fordern, dass sie ihren Wald erhalten sollen und wir roden die Bäume für unsinnige Straßenverbreiterungen!“ 
 

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news-19227 Fri, 06 Jun 2025 13:07:03 +0200 Nachhaltige Mobilität für das Hildesheimer Stadtfeld /startseite/detail/nachhaltige-mobilitaet-fuer-das-stadtfeld Der VCD Hildesheim hat Vorschläge entwickelt, um das durch Verkehrstrassen und Gewerbegebiete isolierte Hildesheimer Wohngebiet “Stadtfeld” besser an die Stadt anzubinden - zu Fuß, per Rad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Diese Vorschläge (siehe hier) konnten wir am 02.06. im Ortsrat präsentieren, weitere Diskussionen sollen folgen.

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news-19117 Fri, 16 May 2025 09:11:07 +0200 Kidicial Mass Aktionswochen 5. bis 25. Mai /startseite/detail/kidicial-mass-aktionswochen-5-bis-25-mai Wir wollen euch auf die Aktionsseite des VCD Bundesverbands zu den Kidical Mass Aktionswochen aufmerksam machen. Neben dem zitierten Ankündigungstext findet ihr viele weitere nützliche Informationen rund um das Thema Kidical Mass sowie eine Suchfunktionen für Kidical Mass Veranstaltungen auf der Aktionsseite des VCD Bundesverbands.

https://www.vcd.org/artikel/kidical-mass-aktionswochen-2025

 

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news-19114 Fri, 16 May 2025 08:43:32 +0200 VCD Hannover beim Auftaktfest zum Stadtradeln 2025 /startseite/detail/vcd-hannover-beim-auftaktfest-zum-stadtradeln-2025 Kommt am 18. Mai mit dem Rad zur Kidical Mass, zu den Sternfahrten des ADFC oder zur Festmeile am Maschsee!

Ab 10:30 Uhr beginnt das Programm der Kidical Mass beim Zoo, nach der Abfahrt um 11:30 Uhr radeln die Kinder von dort zur Festmeile an den Maschsee.

Der ADFC Hannover hat zudem verschiedene Zubringertouren als Sternfahrt über die Schnellwege geplant. Das Ziel ist selbstverständlich auch die Auftaktveranstaltung des Stadtradelns am Maschsee.

Mitglieder des VCD Hannover findet ihr mit etwas Glück schon bei diesen Zubringerfahrten und ansonsten findet ihr uns ganz sicher auf der Festmeile neben dem orangenen WESTprotest-Pavillon. Wir werden auch auf der Bühne sprechen und freuen uns, euch beim Fest zu treffen.

Weitere Informationen findet ihr unter folgenden Links:

https://www.velohannover.de/stadtradeln/fahrradfest/programm/

https://www.velohannover.de/kidicalmass/

https://hannover-region.adfc.de/sternfahrt

 

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news-19027 Mon, 05 May 2025 08:49:00 +0200 Plakataktion für Velorouten und Pocketparks /startseite/detail/plakataktion-fuer-velorouten-und-pocketparks Aus welchem Grund sind Velorouten entscheidend?

Velorouten sollen vor allem die Menschen erreichen, die sich auf Grund unsicherer Verkehrsverhältnisse bislang nicht aufs Fahrrad trauen, darunter viele Kinder und ältere Menschen. „Insbesondere Lücken im Radwegenetz und gefährliche Kreuzungen halten zahlreiche Menschen davon ab aufs Rad zu steigen.“ stellt Jens Schütte (Vorstand ADFC Braunschweig) fest. Braunschweig hat mit seiner flachen Topografie das Potenzial zu einer echten Fahrradstadt. Doch dafür braucht es sichere und attraktiv ausgebaute Wege.

Wer positive Erfahrungen beim Radfahren macht, steigt um und fährt häufiger. Das ist gelebter Klimaschutz im Alltag”, so Frank Tristram vom VCD Braunschweig. Der Mobilitätsentwicklungsplan der Stadt hat bereits eine klare Zielsetzung formuliert: Der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr soll deutlich steigen, um CO?- Emissionen nachhaltig zu senken. Dieses Ziel darf nicht leichtfertig gefährdet werden.

 

Pocketparks – kleine Oasen mit großer Wirkung

Auch die geplanten Pocketparks sind mehr als nur grüne Schmuckstücke, der Bau ist längst überfällig. Sie helfen, die städtische Überhitzung zu begrenzen, speichern Regenwasser, entlasten die Kanalisation und tragen zur Kühlung in heißen Sommern bei. „Wenn Betonflächen sich tagsüber aufheizen und nachts keine Abkühlung mehr möglich ist, leidet die Lebensqualität und gefährdet die Gesundheit. Die für den Einzelhandel wichtige Attraktivität der Innenstadt ist massiv gefährdet.”, warnen die Umweltverbände. 

Zudem leisten die kleinen Parks einen wichtigen Beitrag zum Schutz historischer Gebäude, indem sie zur Stabilisierung des Grundwasserspiegels beitragen – ein Thema, das angesichts häufiger Starkregenereignisse immer mehr an Bedeutung gewinnt.

 

Jetzt investieren anstatt später teuer zahlen

Wissenschaftliche Studien und aktuelle Erfahrungen zeigen: Die Folgekosten von Extremwetterereignissen übersteigen die Ausgaben für Klimaschutzmaßnahmen bei Weitem. Die Initiativen appellieren daher an die Politik, Weitsicht zu zeigen. 

Wir stehen vor einer entscheidenden Wahl: Bereiten wir uns aktiv auf die Folgen der Klimakrise vor – oder nehmen wir die Schäden billigend in Kauf? Die Vorhaben dürfen nicht länger aufgeschoben werden. Braunschweig braucht zukunftsfähige Entscheidungen – jetzt!

Weitere Infos bei der Initiative Fahrradstadt

 

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news-18998 Sun, 27 Apr 2025 19:00:47 +0200 Fahrradtour + Infostand am 1. Mai /startseite/detail/fahrradtour-infostand-am-1-mai Zum Auftakt des STADTRADELNS am 01. Mai werden der ADFC und der VCD sich vereint für das Radfahren und für den Klimaschutz stark machen. Besuchen Sie unseren Stand am Karstadthaus. Ab 11 Uhr wird eine Tour über die Celler Fahrradstraßen führen.

Die Stadt Celle radelt für ein gutes Klima!

Bürger*innen sind dazu aufgerufen, möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Rad zu erledigen und dabei Kilometer für ihr Team, ihre Kommune und mehr Radförderung zu sammeln.

Melde dich online mit der Stadtradeln-App an! Mit der kostenfreien Stadtradeln-App können Teilnehmende die geradelten Strecken bequem via GPS tracken und direkt ihrem Team und ihrer Kommune gutschreiben.

Zum Auftakt des STADTRADELNS leitet Martin Engelhardt eine Tour über einige der mehr als 30 Celler Fahrradstraßen. Die ca. 30 km lange Tour zählt natürlich schon fürs Stadtradeln und alle Teilnehmenden können die Kilometer mit der Stadtradeln-App tracken oder in ihrem Account eintragen
Zwischendurch gibt es Stopps an den Fahrradstraßen mit fachlichen Erläuterungen und der Möglichkeit eigene Erfahrungen auszutauschen.

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news-18982 Wed, 23 Apr 2025 21:05:52 +0200 VCD Celle fordert weitere Untersuchung von Bahnreaktivierungen im Landkreis Celle /startseite/detail/vcd-celle-fordert-weitere-untersuchung-von-bahnreaktivierungen-im-landkreis-celle Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) in Celle verfolgt gespannt die laufende
Reaktivierungsuntersuchung von Schienenpersonenverkehren in Niedersachsen.
Reaktivierungen stellen eine wesentliche Maßnahme für einen attraktiveren Schienenverkehr
dar, den es für die notwendige Verkehrswende braucht. Besonders das ausgeprägte
Streckennetz der Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen GmbH (SinON) in der Stadt und
dem Landkreis Celle bietet sich für Reaktivierungen an.
Daher war es nicht verwunderlich, dass die Landesregierung in der zweiten
Untersuchungsstufe insgesamt fünf Streckenabschnitte aus dem Landkreis Celle betrachtet
hat. Umso enttäuschender war es, dass keiner der fünf Abschnitte bislang für eine weitere
Untersuchung im Rennen blieb. Die Vorhaben rechneten sich nicht, so die Begründung. Die
Kosten für die Reaktivierung lägen deutlich über dem möglichen Nutzen.
„Teilweise ist das Nutzen-Kosten-Verhältnis aber gestaltbar, wovon die Celler-
Streckenabschnitte noch profitieren könnten“, sagt Verkehrsingenieur und VCD-Mitglied
Bjarne Reitz. „Die Celler-Strecken schneiden auch deswegen schlecht ab, da mögliche
Vorteile im Betrieb bisher nicht berücksichtigt wurden.“ Laut VCD Celle sollten bspw.
Verlängerungen der S-Bahn-Linien von Celle nach Lachendorf oder Bergen geprüft werden.
„Damit fallen geringere Betriebskosten für das Personal und die Fahrzeuge an.“ Bisher
betrachtet die Untersuchung die Strecken separat, sodass die Kosten überdurchschnittlich
hoch sind. Besonders interessant könnte hierbei eine Verlängerung der S-Bahn von Celle
nach Altenhagen zu den Berufsbildenden Schulen sein, da kein zusätzliches Fahrzeug
benötigt wird.
Eine andere Betrachtung der Betriebskosten ist ein wesentliches Argument für weitere
Untersuchungen der Celler Streckenabschnitte. Das Land Niedersachsen sammelt aktuell
Anregungen der betroffenen Kommunen von möglichen Bahnreaktivierungen. Diese Chance
sollte laut VCD die Stadt und der Landkreis Celle für einen weiteren Austausch nutzen.
„Hierfür geben wir den Verantwortlichen Argumente für eine weitere Untersuchung mit“, sagt
VCD-Mitglied Bjarne Reitz. Insgesamt fünf Vorschläge sind in der angehängten Übersicht
notiert, die die Chancen für eine weitere Untersuchung verbessern können.

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news-18958 Fri, 18 Apr 2025 18:27:34 +0200 Endlich eine geschützte Radspur am Klingeltunnel! Das feierte der VCD mit einem Sektempfang /startseite/detail/endlich-eine-geschuetzte-radspur-am-klingeltunnel In der südlichen Zufahrt zum Klingeltunnel ist in der zweiten Aprilwoche endlich der lang ersehnte Zweirichtungs-Radweg eingerichtet worden. Das bedeutet eine große Verbesserung für alle, die mit dem Fahrrad vom Hildesheimer Süden (Marienburger Höhe, Itzum, Uni) in die Innenstadt unterwegs sind - und auch für Menschen auf dem nun entlasteten Gehweg.

Diesen sensationellen Fortschritt haben der VCD und der ADFC Hildesheim am 22. April mit Gästen und PassantInnen vor Ort gefeiert. Bei einen Gläschen Saft oder Sekt und einem kleinen Imbiss war die Freude über den wirklichen Fortschritt für den Fuß- und Radverkehr groß. Auch ein Regenschauer konnte diese Freude nicht dämpfen!

Unser Lokalradio Radio Tonkuhle hat dazu mit Doris Schupp vom VCD und Dietmar Nitsche vom ADFC ein Interview geführt, das hier nachgehört werden kann

 

Hintergrund: 
Der VCD Kreisverband Hildesheim hatte einen entsprechenden Vorschlag bereits im Jahr 1990 (!) in die Diskussion gebracht. 2009 hatte ein breites Bündnis ein großes „Klingelfest am Klingeltunnel“ organisiert mit der Forderung, dort endlich Verbesserungen für Fuß- und Radverkehr umzusetzen. Eine eintägige "Radspur-Aktion" im Dezember 2019 und ein mehrwöchiger Popup-Radweg in der Corona-Zeit haben gezeigt, dass eine Radspur möglich ist, ohne den Kfz-Verkehr zu behindern. 
Nach dieser langen Vorgeschichte freuen wir uns sehr über die jetzt realisierte Lösung, einen den neuesten Erkenntnissen entsprechenden geschützten Zweirichtungs-Radweg (protected bikelane).

 

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news-18865 Tue, 01 Apr 2025 12:01:58 +0200 VCD fordert Lückenschluss der A20 statt Neubaustrecke Hamburg–Hannover /startseite/detail/vcd-niedersachsen-verabschiedet-leitlinie-und-waehlt-neuen-vorstand „Die Eisenbahnneubaustrecke Hamburg–Hannover ist wichtig für den Klimaschutz.“ Das war die Botschaft, die Kay Rabe von Kühlewein für die gut 40 interessierten Gäste im Gepäck hatte. Vor der Präsentation und der Diskussion fragte der VCD das Publikum nach seiner Meinung zur Neubaustrecke. Etwa die Hälfte der Anwesenden war für die Neubaustrecke, ein Viertel war dagegen und ein weiteres Viertel noch unentschlossen. Nach dem detaillierten Vortrag verlief die Diskussion anders als erwartet. Die anwesenden Bürgerinitiativen für das „Alpha-E“ glänzten durch exzellentes Fachwissen und rhetorisches Geschick. Letztlich musste sich der VCD mit Kay Rabe von Kühlewein von den guten Argumenten der Eisenbahnfreunde geschlagen geben, drei Gleise zwischen Lüneburg und Uelzen würden reichen. Tatsächlich ist die Argumentationskette verblüffend, rechnet man einfach die für den Seehafenhinterlandverkehr wichtigen Autobahnlückenschlüsse A20 und A39 hinzu. Vermutlich kann bei Fertigstellung der beiden Autobahnen sogar ein Rückbau des dritten Gleises zwischen Stelle und Lüneburg erfolgen. An dieser Stelle kam auch Niedersachsens Verkehrsminister Lies ins Spiel, der vor einer Woche in der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin die Vorzüge eines Lückenschlusses der A20 anpries. „Wichtig sei die A20 auch für den Klimaschutz", sagte Lies, „weil über diese Autobahn auch Elemente für neue Windkraftanlagen transportiert werden".

Diese wichtigen Erkenntnisse nahm der VCD am Sonnabend mit in seine Mitgliederversammlung. Kirsten Rohs nahm die Hinweise gerne auf, baute sie in ihre Bewerbungsrede ein und wurde damit zur neuen Vorsitzenden gewählt. Der Landesverband hielt anschließend in seiner Leitlinie auf Seite 13 fest:

„Der VCD Niedersachsen setzt sich für den klimawirksamen Bau von A20 und A39 ein. Er fordert die Landesregierung nun auf, möglichst viele Windkraftanlagen über die neuen Autobahnen zu transportieren. Ferner schließt sich der Verband nun dem demokratisch errungenen Kompromiss des Dialogforums Schiene Nord an und unterstützt die Dreigleisigkeit.“ Weiter heißt es: „[...] somit nicht mehr notwendige Gleisanlagen sollten nun rasch zurückgebaut werden.

Die neue Leitlinie und weitere Unterlagen des VCD-Niedersachsen sind auf dessen Homepage unter „Verwaltungsdokumente“ zu finden.

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Anmerkung Hans-Christian Friedrichs, 15.04.2025

Der „Artikel“ ist ad hoc anlässlich des 1. April 2025 entstanden.

Unwahr ist, dass

  • der VCD einen Lückenschluss der A20 statt einer Neubaustrecke Hamburg–Hannover fordert; das Gegenteil ist der Fall
  • nach dem detaillierten Vortrag die Diskussion anders als erwartet verlief. Die Minderheit der Neubaustreckengegner dominierte - erwartungsgemäß - lautstark die Veranstaltung
  • die anwesenden Bürgerinitiativen für das „Alpha-E“ durch exzellentes Fachwissen und rhetorisches Geschick glänzten
  • sich der VCD mit Kay Rabe von Kühlewein letztlich von den „guten Argumenten“ der Eisenbahnfreunde geschlagen geben musste, drei Gleise zwischen Lüneburg und Uelzen würden reichen. Diese „guten Argumente“ sind unzureichend
  • die Argumentationskette tatsächlich verblüffend ist, rechnet man einfach die für den Seehafenhinterlandverkehr wichtigen Autobahnlückenschlüsse A20 und A39 hinzu
  • vermutlich bei Fertigstellung der beiden Autobahnen sogar ein Rückbau des dritten Gleises zwischen Stelle und Lüneburg erfolgen kann
  • Kirsten Rohs die Hinweise gerne aufnahm, sie in ihre Bewerbungsrede einbaute und „damit“ zur neuen Vorsitzenden gewählt wurde
  • der Landesverband anschließend in seiner Leitlinie auf Seite 13 (eine Seite 13 gibt es gar nicht) etwas dazu festhielt
  • der VCD Niedersachsen sich für den klimawirksamen Bau von A20 und A39 einsetzt
  • er die Landesregierung nun auffordert, möglichst viele Windkraftanlagen über die neuen Autobahnen zu transportieren
  • sich der Verband nun dem demokratisch errungenen Kompromiss des Dialogforums Schiene Nord anschließt und die Dreigleisigkeit unterstützt. Das Ergebnis des „Dialogforums Schiene Nord“ von 2015 hat sowenig mit Demokratie zu tun, wie die Dreigleisigkeit mit ausreichenden Kapazitäten.
  • es weiter heißt: „[...] somit nicht mehr notwendige Gleisanlagen sollten nun rasch zurückgebaut werden.“

Wahr ist, dass

  • der VCD Niedersachsen am 28. und 29.03.2025 in Soltau tagte
  • der VCD Niedersachsen eine aktualisierte Leitlinie verabschiedet hat, die wichtige fachliche und verbandsinterne Eckpunkte festlegt
  • der VCD Niedersachsen einen neuen Vorstand gewählt hat
  • Kirsten Rohs aus Hannover neue Vorsitzende ist, die Martin Mützel im Amt ablöste
  • Christian Hagemann aus Hannover, Nico Schepers aus Bremen sowie Yannik Kolmer aus Osnabrück ebenfalls neu dabei sind
  • bei der Abendveranstaltung am Freitag Kay Rabe von Kühlewein seine Studie zur Klimawirksamkeit einer Neubaustrecke Hamburg–Hannover einem interessierten Publikum vorstellte
  • der VCD dabei zu erstaunlichen Erkenntnissen kam. Gemeint ist das Verhalten von Neubautrassengegnern, das bis hin zu einer anonymen Drohung gegen das Veranstaltungshaus reicht.
  • „Die Eisenbahnneubaustrecke Hamburg–Hannover ist wichtig für den Klimaschutz.“ Das war die Botschaft, die Kay Rabe von Kühlewein für die gut 40 interessierten Gäste im Gepäck hatte.
  • der VCD vor der Präsentation und der Diskussion das Publikum nach seiner Meinung zur Neubaustrecke fragte. Etwa die Hälfte der Anwesenden war für die Neubaustrecke, ein Viertel war dagegen und ein weiteres Viertel noch unentschlossen
  • an dieser Stelle auch Niedersachsens Verkehrsminister Lies ins Spiel kam, der am 24.03.2025 in der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin die Vorzüge eines Lückenschlusses der A20 anpries. „Wichtig sei die A20 auch für den Klimaschutz", sagte Lies, „weil über diese Autobahn auch Elemente für neue Windkraftanlagen transportiert werden" [Anmerkung: fachlich ist das natürlich ausgemachter Blödsinn und kommt einem verfrühten Aprilscherz gleich]
  • der VCD am 29.03.2025 diese wichtigen „Erkenntnisse“ mit in seine Mitgliederversammlung nahm

Nachfragen:
Hans-Christian Friedrichs 0160 5541402
VCD Landesverband Niedersachsen
nds@vcd.org
www.vcd-niedersachsen.de

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news-18852 Sat, 29 Mar 2025 20:40:02 +0100 Mobilitätsumfragen in Wolfsburg /startseite/detail/mobilitaetsumfragen-in-wolfsburg Die regionale Zeitung sammelt bis zum 27.04.2025 Umfrageergebnisse zum Thema Mobilität. Hier kommst du zur Umfrage.

Auch die Stadt Wolfsburg möchte die Meinung zur Mobilität in Wolfsburg in Erfahrung bringen. Neben einer Umfrage kann man noch bis zum 31.03.2025 auch auf einer interaktiven Karte Verbesserungen vorschlagen und andere Vorschläge kommentieren. Hier kommst du zur Umfrage.

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news-18997 Thu, 27 Mar 2025 16:35:00 +0100 Anbindung des Hildesheimer Ostends für Fuß- und Radverkehr /startseite/detail/anbindung-des-hildesheimer-ostends-fuer-fuss-und-radverkehr Dem VCD ist die Anbindung des neuen Hildesheimer Stadtquartiers “Ostend” für den Fuß- und Radverkehr ein großes Anliegen. 

Folgende Anregungen hatte der VCD dazu in den vergangenenen Jahren in die Diskussion der Ratsgremien eingebracht:

Nachdem der ursprünglich versprochene Bahnübergang nicht kommt, empfiehlt eine Variantenuntersuchung jetzt eine Fußgängerbrücke mit Aufzügen, diese Studie ist hier zu finden.

Die Empfehlung für eine Fußgängerbrücke mit Aufzügen ist nachvollziehbar - wenn auch nicht annähernd das, was wir uns gewünscht haben. Wir hoffen, dass wenigstens diese Minimallösung nicht an den 2 Mio. und den Betriebskosten scheitert. Auf die Aufzüge darf keinesfalls verzichtet werden. Solche Lösungen sind in anderen Städten ja durchaus üblich.

Für den Radverkehr ist das natürlich eine sehr bittere Pille. Daher sollten unbedingt noch flankierende Maßnahmen beauftragt werden:

  • Optimierung der Radverkehrsverbindung entlang der Goslarschen (Land) Straße in beide Richtungen (vor allem auch die Querungen)
  • Optimierung der Radverkehrsverbindung entlang Frankenstraße / Einumer Straße in beide Richtungen (dito)
  • Für Menschen mit Fahrrad, die die Wege entlang der Hauptverkehrsstraßen scheuen und bereit sind, den Zeitverlust über die neue Brücke mit Schiebestrecken und zweimal Warten auf den Lift in Kauf zu nehmen, sollten die Aufzüge auf jeden Fall lang genug sein, um Fahrräder aufzunehmen. Die Warnung der Gutachter vor "sofortiger Überlastung der Aufzüge" halten wir für übertrieben. 
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news-18808 Fri, 21 Mar 2025 11:16:22 +0100 Eröffnen die Streiks im ÖPNV vielleicht auch eine Chance auf bessere Mobilität? /startseite/detail/eroeffnen-die-streiks-im-oepnv-vielleicht-auch-eine-chance-auf-bessere-mobilitaet Unser Vorstandsmitglied Patricia Sawicki beschreibt in einem Videobeitrag für das Bündnis Hannover Steht Zusammen, warum die jüngsten Streiktage im öffentlichen Dienst, die unter anderem den ÖPNV in Hannover betreffen, auch eine wichtige Chance für die Fahrgäste sein können. Auf Grund von Personalmangel fallen beispielsweise seit Monaten an der IGS Roderbruch Busverbindungen aus, die für Schülerinnen und Schüler wichtig sind.

Der VCD Hannover fordert von der Politik eine ausreichende und angemessene Finanzierung des öffentlichen Verkehrs. Das betrifft das Personal und die Infrastruktur.

An die Arbeitgeber*innen appellieren wir, frühzeitig auf Impulse der Angestellten zu hören. Jenseits der Lohnverhandlungen geht es diesen auch um wichtige Fragen der Arbeitsorganisation, um sicher und entspannt ihre Arbeit ausführen zu können.

Weitere Infos auf der Seite von Hannover Steht Zusammen.

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news-18789 Thu, 20 Mar 2025 12:30:52 +0100 Zweites Vernetzungstreffen von Westprotest /startseite/detail/zweites-vernetzungstreffen-von-westprotest Ab 10:30 Uhr ist ein gemeinsames Ankommen und Austausch bei Kaffee und Tee geplant. Ab 11 Uhr beginnt ein Input-Block. Ab 12:15 ist ein Mitbringbuffet geplant. Ab 13 Uhr beginnt eine Arbeitsphase in Gruppen. Gegen 15 Uhr endet das Vernetzungstreffen, nachdem die Ergebnisse zusammengetragen und ein Ausblick vorgestellt wurde.

Die Anmeldung läuft per E-Mail: info@westprotest.de.

Spenden an das Aktionsbündnis laufen über den VCD Hannover siehe Kontodetails in der Einladungs-Grafik.

 

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news-18802 Thu, 20 Mar 2025 12:00:00 +0100 Offener Brandbrief des VCD Emsland: Schieneninfrastruktur im Nordwesten steht auf der Kippe /startseite/detail/offener-brandbrief-des-vcd-emsland-schieneninfrastruktur-im-nordwesten-steht-auf-der-kippe Der VCD Kreisverband Emsland hat sich mit einem offenen Brandbrief an die Bundestags- und Landtagsabgeordneten der Region gewandt. Hintergrund sind die gravierenden Einschränkungen im Bahnverkehr, die aktuell insbesondere den Fernverkehr auf der Strecke Norddeich–Oldenburg betreffen. Trotz geplanter Investitionen in die Bahninfrastruktur im Zuge der geplanten Lockerung der Schuldenbremse sieht der VCD erheblichen Nachholbedarf für die Region Emsland und die angrenzenden Landkreise.

Konkret kritisiert der Verband, dass infolge von Bauarbeiten auf der Strecke Emden–Münster (Abschnitt Meppen–Haren) gleich 2/3 der IC-Verbindungen auf einer unabhängigen Strecke gestrichen wurden. Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) begründet dies mit Umleitungsbedarf für den Güterverkehr. Aus Sicht des VCD ist es jedoch nicht akzeptabel, dass der Personenverkehr regelmäßig geopfert wird, während Güterverkehre nicht auf alternative Routen wie über Wilhelmshaven oder Bremerhaven verteilt werden.

„Fahrgäste, die auf die Bahn angewiesen sind, bleiben ohne Ersatzangebot zurück – das ist kein Zeichen für Verlässlichkeit, sondern ein Rückschritt“, heißt es im Brief.

Der VCD weist außerdem auf strukturelle Schwächen im regionalen Schienennetz hin: Die Strecke Leer–Oldenburgist überwiegend eingleisig und bereits heute stark ausgelastet. Die im Rahmen der „Wunderline“ geplanten Begegnungsgleise schaffen nur begrenzten Spielraum und keine Kapazitätsreserven für zusätzliche Züge oder Umleitungen. Auch die Emslandstrecke zwischen Rheine und Leer ist von Engpässen betroffen, die laut VCD unter anderem den seit Langem geforderten Eckanschluss im Bahnhof Leer verhindern.

In dem Brief heißt es dazu:

„Ohne grundlegende Infrastrukturmaßnahmen bleibt der Bahnverkehr in der Region dauerhaft unzuverlässig.


Der VCD fordert:

  • Sofortige Überprüfung der Kürzungen im IC56-Angebot
  • Zweigleisigen Ausbau der Strecken Leer–Oldenburg und Leer–Rheine
  • Sicherung des Fernverkehrs auf der Emslandstrecke
  • Gleichberechtigte Behandlung des Personenverkehrs bei Baumaßnahmen

Der Brandbrief wurde parallel an lokale und überregionale Medien verschickt. Der VCD Emsland fordert von den politischen Entscheidungsträger:innen, dass die Forderungen in die Koalitionsverhandlungen  eingebracht und konkrete Maßnahmen für die Region auf den Weg gebracht werden.

Hier geht’s zum vollständigen Brief als PDF: download
Kontakt für Rückfragen und Stellungnahmen: emsland@vcd.org

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news-18768 Mon, 17 Mar 2025 09:47:36 +0100 VCD Niedersachsen fordert Autobahnbaustopp /startseite/detail/vcd-niedersachsen-fordert-autobahnbaustopp Die Studie des Bundesumweltministerium bestätigt unsere jahrelangen Mahnungen, dass der Bau der A 20 und A 39 insbesondere aufgrund der weltweiten Klimakrise nicht mehr zeitgemäß sind. Sie sind teuer im Bau, zerstören ökologisch wertvolle Landschaften und führen zu mehr Verkehr und damit zu mehr klimaschädlichen Emissionen. Die in der Studie angepasste Kosten-Nutzen-Berechnung trägt dem Rechnung und macht die Projekte daher nicht mehr durch den Bund finanzierbar”, so Kay Rabe von Kühlewein, VCD-Landesvorstand. 

Die Studie nimmt dabei im Gegensatz zum aktuellen BVWP höhere Baukosten, einen höheren CO2- Preis, sowie einen Hochlauf der Elektromobilität an. Konkret bedeutet dies den Abfall des notwendigen Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) für 30% des Vordringlichen Bedarfs unter den kritischen Wert von 1,0. Zu den dadurch unwirtschaftlichen Projekten gehören auch die A 20 und die A 39. 

“Die Kosten übersteigen den Nutzen dramatisch. Es braucht daher jetzt einen Stopp der Investitionen in neue Autobahnen, sowie eine Neubewertung aller Autobahnprojekte. Zudem müssen Union und SPD bei den jetzt stattfindenden Verhandlungen über ein Sondervermögen Investitionen in neue Autobahnen ausschließen. Das Geld ist in Sanierung sowie Aus- und Neubau des Schienennetzes deutlich besser investiert”, ergänzt Hans-Christian Friedrichs, stv. Landesvorsitzender des VCD Niedersachsen. “Insbesondere für den Seehafenhinterlandverkehr ist eine Schienenneubaustrecke Hamburg — Hannover gegenüber einer A 39 die zukunftsfähigere Lösung”, so Friedrichs abschließend.


Die komplette Studie ist hier abrufbar: https://tu-dresden.de/bu/verkehr/ivs/voeko/ressourcen/dateien/forschung/Hartl-et-al-2025-Vom-BVWP-2030-zur-Bundesverkehrswege-und-mobilitaetsplanung-BVMP.pdf

 

Nachfragen:
Hans-Christian Friedrichs 0160 5541402
Kay Rabe von Kühlewein  0151 72663259

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news-18761 Fri, 14 Mar 2025 16:55:29 +0100 Spaziergang AUF dem Südschnellweg /startseite/detail/spaziergang-auf-dem-suedschnellweg Die Gruppe naturliebender Menschen lädt gemeinsam mit dem VCD Hannover und Fuss e.V. Hannover sowie Christians For Future Hannover und Fridays For Future Hannover zu einem Spaziergang auf den Südschnellweg ein. Der Spaziergang startet am Samstag, den 15. März, um 15 Uhr  in der Schützenallee 2 (Baustelle Südschnellweg) und endet im Waldschlößchen im „Ricklinger Holz“. Begleitet wird der Spaziergang von Poetry-Slammerin Antonia Josefa („Utopie“) und durch Infos zur aktuellen Situation.

Aktuell läuft auch noch eine Petition auf www.openpetition.de/leinemasch.

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news-18695 Mon, 10 Mar 2025 17:00:00 +0100 Männer prägen Mobilität - und was wollen Frauen? /startseite/detail/maenner-praegen-mobilitaet-und-was-wollen-frauen-1 news-18719 Thu, 06 Mar 2025 11:01:44 +0100 6. bis 10. März: 3. NATURFILMFESTIVAL LÜNEBURGER HEIDE /startseite/detail/6-bis-10-maerz-2025-3-naturfilmfestival-lueneburger-heide Auszug aus dem Programm: PLASTIC FANTASTIC, DEEP RISING, VERKEHRSWENDESTADT WOLFSBURG, HOLY SHIT
Das vollständige Programm findes Du auf www.films4future.de

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news-18702 Mon, 03 Mar 2025 11:46:00 +0100 Einladung zur Abendveranstaltung am 28.03.2025 um 18:00 Uhr in Soltau /startseite/detail/einladung-zur-abendveranstaltung-am-28032025-um-1800-uhr-in-soltau news-18692 Mon, 03 Mar 2025 00:00:00 +0100 Ein Thema - eine Stunde /startseite/detail/ein-thema-eine-stunde Im Sommer 2024 führte die Energie-Ressourcen-Agentur (ERA) Goslar mit Projektpartnern ein Pilotprojekt durch. 24 interessierte Autopendler bekamen dabei die Gelegenheit, für sich ganz persönlich den intermodalen Verkehr "Faltrad + ÖPNV" zwei Monate lang auszutesten. Das Projekt wurde vom Lehrstuhl für Verkehrspsychologie der TU Braunschweig begleitet. Projektleiter Thomas Sturm von der ERA stellt in dem Onlinetreffen am 19.3. das Projekt und die Ergebnisse der Studie vor. Danach soll gemeinsam diskutiert werden, ob und wie in einem größeren Folgeprojekt (in Südostniedersachsen, Niedersachsen-weit oder sogar bundesweit) der VCD eine tragende Rolle übernehmen könnte.

Vortrag und Diskussion mit Thomas Sturm, Energie-Ressourcen-Agentur (ERA) Goslar e. V.
Moderation: Hans-Christian Friedrichs, VCD Niedersachsen

Mittwoch, 19. März 2025 um 18:00 Uhr online

Zoom-Link zur Veranstaltung: us06web.zoom.us/j/89805535086?pwd=kuEew0sKeGkd9Ct2by5v4R62pW3Uks.1

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news-18557 Sat, 01 Mar 2025 10:00:00 +0100 Veranstaltung Netzwerk Reaktivierung /startseite/detail/veranstaltung-netzwerk-reaktivierung-1 news-18696 Fri, 28 Feb 2025 17:46:47 +0100 Lärmaktionsplan: VCD Hildesheim fordert wirksameren Schutz vor Verkehrslärm /startseite/detail/laermaktionsplan-vcd-hildesheim-fordert-wirksameren-schutz-vor-verkehrslaerm Die Stadt Hildesheim ist durch EU- und Bundesrecht verpflichtet, alle 5 Jahre einen Lärmaktionsplan (LAP) zu erarbeiten. Ziel ist es, die Lärmbelastung zu senken und die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen. Gesundheitsgefährdende Lärmbelastungen sind zu vermeiden, Belästigungen zu verringern, und allen Menschen ein ungestörter Schlaf zu ermöglichen.

Von den geplanten Maßnahmen der bisherigen drei Runden der Lärmaktionsplanung ist nicht viel umgesetzt worden. Aktuell sind über 17% der HildesheimerInnen von gesundheitsschädlichem Straßenlärm belastet - ein unhaltbarer Zustand. Der VCD hat in seiner Stellungnahme zur Runde 4 der Lärmaktionsplanung deutlich mehr Maßnahmen gegen Straßenlärm gefordert. 

Hier sind diese Dokumente zu finden:

aktueller LAP-Entwurf der Stadt Hildesheim

VCD-Stellungnahme

VCD zur Umsetzung des letzten LAP

Alle Unterlagen und Anlagen der StadtbHildesheim zum LAP-Entwurf sind auch hier zu finden 

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news-18670 Tue, 25 Feb 2025 21:18:34 +0100 Hildesheimer Veloroute Itzum-Innenstadt /startseite/detail/veloroute-itzum-innenstadt Vom Stadtteil Itzum im Süden Hildesheims gibt es täglich Tausende Autofahrten in die Innenstadt. Eine attraktive Fahrradverbindungen abseits der viel befahrenen Marienburger Straße kann viele Menschen zum Umsteigen motivieren, argumentiert der VCD und hat einen Vorschlag für eine Veloroute durchs Grüne erarbeitet, siehe die ausführliche Präsentation hierzu hier als Download

Die Route wurde in den vier tangierten Ortsräten vorgestellt und überall einstimmig begrüßt. Die Stadtverwaltung hat den Vorschlag aufgegriffen und arbeitet aktuell an einer Machbarkeitsstudie.

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news-18629 Fri, 21 Feb 2025 15:30:00 +0100 Ergebnisse des Wahlchecks zur Bundestagswahl 2025 online /startseite/detail/ergebnisse-des-wahlchecks-zur-bundestagswahl-2025-online Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Emsland hat die Direktkandidat:innen der Wahlkreise 25 (Unterems) und 31 (Mittelems) zur Bundestagswahl 2025 zu ihren Positionen in zentralen verkehrspolitischen Fragen befragt. Im Fokus standen dabei Themen rund um nachhaltige Mobilität, darunter der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, die Zukunft der Eisenbahninfrastruktur und die Förderung von Elektromobilität und Carsharing.

Acht Fragen zu den Kernforderungen des VCD
Die Befragung umfasste insgesamt acht Fragen, die sich an den Kernforderungen des VCD Emsland orientieren. Ziel des Wahlchecks war es, den Wähler:innen eine transparente Entscheidungsgrundlage zu bieten und zu zeigen, wie die Kandidat:innen zu den wichtigsten Mobilitätsthemen der Region stehen.

Jetzt online einsehbar
Ab sofort sind die Antworten und Kommentare der Kandidat:innen online auf unserer Website abrufbar. Jede Frage wird in einem informativen Kontext dargestellt, gefolgt von den individuellen Antworten der Teilnehmer:innen. Dank des interaktiven Accordeon-Widgets können die Positionen direkt miteinander verglichen werden.

Schauen Sie vorbei und informieren Sie sich!
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren und vergleichen Sie die Positionen der Direktkandidat:innen zu den wichtigen Mobilitätsfragen der Region. Ihre Stimme entscheidet mit über die Zukunft der Mobilität im Emsland!

Hier geht’s zu den Ergebnissen des Wahlchecks

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news-18590 Sat, 15 Feb 2025 22:07:00 +0100 Stellungnahme von ADFC und VCD zum Ausbau des Radweges an der Braunschweiger Straße /startseite/detail/stellungnahme-von-adfc-und-vcd-zum-ausbau-des-radweges-an-der-braunschweiger-strasse Der Allgemeiner Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), Kreisverband Wolfsburg und der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Kreisverband Wolfsburg begrüßen die Vorlage der Stadtverwaltung zur Grunderneuerung und zum Ausbau der beidseitigen Radwege an der Braunschweiger Straße. Radverkehrsförderung ist ein wichtiger Baustein zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes im Verkehrssektor und um den städtischen Verkehr klimafreundlicher zu gestalten, wie die Stadt Wolfsburg es sich vorgenommen hat (Klimaschutzteilkonzept „Klimafreundliche Mobilität“, “Masterplan 100 % Klimaschutz"). Auch wird durch diese Maßnahme das vom Rat beschlossene Hauptroutennetz für den Radverkehr mit den dort festgesetzten Qualitätsstandards weiter umgesetzt.

„Die Erneuerung ist kein Ausbau ‘Radweg mit Goldkante’ sondern setzt nur die heutigen gesetzlich vorgeschriebenen Radverkehrstandards um“ (StVO mit der Verwaltungsvorschrift und den technischen Regelwerken z. B. Empfehlung für Radverkehrsanlagen), erläutert ADFC Vorstandsmitglied Dagmar Schaumburg. „Außerdem verlangt der Fördergeber (Förderanteil immerhin 75%) die Einhaltung der Standards aus den o. g. Regelwerke“, ergänzt Jens Kunstmann vom Vorstand VCD.

Der ADFC und der VCD wünschen sich von der Verwaltung nicht nur einen Umbau auf der Strecke, sondern auch einen konsequenten fahrradgerechten Umbau der Einmündungen „Burgwall“ und „Rabenbergstraße“ mit dem Rückbau der heutigen „freien“ Rechtsein- bzw. Abbiegespuren.

Weiterhin ist eine Fortsetzung des Ausbaues einer Radverkehrsanlage Richtung Norden über die Kreuzung Heinrich-Heine-Straße zur Schillerstraße, dem Robert-Koch-Platz bis zum Hauptbahnhof notwendig, um endlich die langgeforderte Fahrradmagistrale „Nord-Süd“ umzusetzen und damit den angestrebten Verkehrsmix von 25% Radverkehr in der Innenstadt (Leitbild Radverkehr) zu ermöglichen. 

„Dass die Verwaltung „Radwegebau“ kann, habe sie beim Ausbau des Radweges an der Nordsteimker Straße und an der Grauhorststraße (=Referenz!) bewiesen,“ loben die Verbände.

Zum Thema Beleuchtung: Der ADFC und der VCD halten eine moderne energetische und naturschutzgerechte Beleuchtungsanlage nur im Abschnitt von Innenstadt bis zur Einmündung Burgwall für erforderlich. Danach sollte nur noch eine „intelligente“ adaptive Beleuchtungsanlage für die Geh- und Radwege hergestellt werden, wie die Verwaltung es schon im Bereich der Brücke Detmerode realisiert hat. 

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news-18587 Fri, 14 Feb 2025 12:31:17 +0100 VCD befragte für den Bundestag Kandidierende /startseite/detail/vcd-befragte-fuer-den-bundestag-kandidierende Zum Thema Mobilität mit den konkreten Punkten ÖPNV und Sicherheit hatte der Kreisverband Wolfenbüttel des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) einen kurzen Fragenkatalog an die Direktkandidatinnen und -kandidaten des Wahlkreises 49 für die Bundestagswahl verschickt. Es gab 3 Antwortschreiben.  Dabei waren sich Dunja Kreiser (SPD), Lena Krause (Bündnis 90/Die Grünen) und Cem Ince (Die Linke) einig, dass der ÖPNV und dabei konkret das Deutschlandticket ab 2026 weiter von Bund und Ländern gefördert werden sollten. Zum Thema Sicherheit wurde konkret nach Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Landstraßen, Autobahnen und in der Stadt gefragt. Alle können sich Tempolimits von 80 km/h auf Landstraßen, 130 km/h auf Autobahnen und eine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h in der Stadt gut vorstellen. 
Bei der Befragung gab es auch die Möglichkeit, sich in einigen Sätzen zur Mobilität zu äußern. Dunja Kreiser schrieb: "Eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik muss nachhaltige, sichere und bezahlbare Mobilität für alle gewährleisten. Wir setzen uns für den Ausbau und die bessere Vernetzung von Bus und Bahn ein, insbesondere im ländlichen Raum, um den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen. Gleichzeitig wollen wir den Radverkehr stärken, indem wir in sichere Radwege und moderne Infrastruktur investieren. Das Auto bleibt ein wichtiger Bestandteil der Mobilität, doch wir fördern den Umstieg auf klimafreundliche Antriebe und unterstützen die Entwicklung autonomer Fahrtechnologien, um Verkehrssicherheit und Effizienz zu verbessern. Unser Ziel ist eine sozial gerechte Verkehrswende, die niemanden zurücklässt". Cem Ince: "Generell muss der ÖPNV flächendeckend ausgebaut werden und wir müssen zurück zum 9€ Ticket, damit Mobilität nicht vom Geldbeutel abhängt, denn Mobilität ist ein Grundrecht!". Den umfangreichsten Kommentar lieferte Lena Krause: "Mobilität ist mehr als nur von A nach B zu kommen – sie entscheidet darüber, wie gut wir unseren Alltag bewältigen, ob wir sicher, klimafreundlich und bezahlbar unterwegs sein können. Doch unsere Infrastruktur ist in einem schlechten Zustand: marode Brücken, verspätete Züge, unzuverlässige Busverbindungen – das kostet Zeit, Nerven und schadet der Umwelt. Für mich ist klar: Wir brauchen eine echte Verkehrswende, die Stadt und Land gleichermaßen mitnimmt. Der öffentliche Nahverkehr muss verlässlich, bezahlbar und barrierefrei sein – auch im ländlichen Raum. Ich setze mich dafür ein, dass wir Bahnstrecken ausbauen und reaktivieren, Busverbindungen verbessern und neue Mobilitätsangebote wie Rufbusse oder Carsharing gezielt fördern. Besonders im Großraum Braunschweig müssen die Regionalbuslinien besser getaktet und die Verbindungen zuverlässiger werden, damit die Menschen nicht auf das Auto angewiesen sind. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Radverkehr. Fahrradfahren ist nicht nur eine umweltfreundliche Alternative, sondern auch eine effiziente Möglichkeit, kürzere Strecken zu bewältigen. Dafür brauchen wir sichere und gut ausgebaute Radwege, die es den Menschen ermöglichen, bequem und sicher mit dem Rad zu fahren. Gleichzeitig müssen wir unsere Straßen und Brücken sanieren, statt immer neue Autobahnen zu bauen. Und ja, ein Tempolimit auf Autobahnen wäre längst überfällig – für mehr Sicherheit und weniger CO?-Ausstoß. Mobilität ist auch soziale Teilhabe. Niemand soll gezwungen sein, ein eigenes Auto zu besitzen, nur um zur Arbeit oder zum Arzt zu kommen. Deshalb kämpfe ich für eine Verkehrspolitik, die alle mitnimmt – klimafreundlich, bezahlbar und zukunftsfähig."    

Von den anderen angeschriebenen Vertretern der politischen Parteien gab es keine Antwort.

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news-18586 Fri, 14 Feb 2025 01:03:55 +0100 Mobilitätscheck im Wahlkreis Helmstedt-Wolfsburg zur Bundestagswahl '25 /startseite/detail/mobilitaetscheck-bundestagswahl-25 Um den Wählerinnen und Wählern einen Überblick darüber zu geben, für welche Verkehrspolitik sich die Direktkandidaten im Wahlkreis Helmstedt-Wolfsburg einsetzen, haben wir den Kandidaten 8 Fragen geschickt. Die Antworten, die uns zugeschickt wurden, haben wir oben in der Übersicht zusammengefasst. Die ausführlichen Antworten zu jeder Frage können unten nachgelesen werden.

In der Übersicht stehen die grünen Dreiecke für eine Zustimmung, die türkisen Dreiecke für eine teilweise Übereinstimmung und die orangen Dreiecke für keine Zustimmung. Grüne Pfeile sind nicht gleichbedeutend mit einer Übereinstimmung mit den Zielen des VCD Wolfsburg. Gleiches gilt für die türkisen und orangen Pfeile. Die Reihenfolge der Kandidaten entspricht der alphabetischen Sortierung der Parteinamen.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Direktkandidaten, die teilgenommen haben!

Für Anregungen und Fragen sind wir jederzeit über unsere E-Mail-Adresse erreichbar.

 

B90/Grüne

Richter, Marcel

 

CDU 

Jordan, Alexander

 

MLPD

Kunick, Peter Volker

 

SPD 

Stern, Benjamin

 

Volt

Kanitzky, Stefan Michael

Setzen Sie sich dafür ein, dass der Bund dem Land Niedersachsen zukünftig ausreichende Regionalisierungsmittel zur Verfügung stellt, damit das ÖPNV-Angebot gerade für die ländlichen Regionen sichergestellt werden kann? 

 

Ja, das ist mir ein großes Anliegen. Gerade in ländlichen Gebieten muss der öffentliche Nahverkehr gestärkt werden, damit alle Menschen eine gute Alternative zum Auto haben. Ich werde mich daher für eine bedarfsgerechte Erhöhung der Regionalisierungsmittel einsetzen, um den ÖPNV weiter auszubauen und zuverlässiger zu machen.Eindeutig ja. Ich lebe im Landkreis Helmstedt, einem überwiegend ländlichen Raum. Die Mobilitätsbedürfnisse, gerade von älteren Menschen und von Menschen ohne Führerschein, müssen zur Bewältigung der Alltagsbedürfnisse und zur Gewährleistung der Teilhabe verbessert werden. Das geht nur mit einer entsprechenden finanziellen Ausstattung.Ja, auf jeden Fall müssen ausreichend Mittel für den ÖPNV zur Verfügung stehen. Wie jüngst angekündigt, will die BSVG (Braunschweig) ihr Angebot der Regionalbusse v.a. aus Kostengründen einschränken. Wir fordern einen für die Bürger kostenfreien ÖPNV, da wir grundsätzlich der Meinung sind das Angebote der sog. "öffentlichen Daseinsfürsorge" jeder/m zur Verfügung stehen müssen, unabhängig vom Geldbeutel. Die Finanzierung ist keine Frage der grundsätzlichen Möglichkeit, sondern der Prioritäten. Ein Paradigmenwechsel muss die Einschränkung des Individualverkehrs und der unnötigen Verkehre beinhalten. Aber die Gesellschaft muss sich dafür vom herrschenden Profitsystem befreien. Eine Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs im ländlichen Raum ist sicherlich von Vorteil für die dort lebenden Menschen. Für viele ist das Auto nach wie vor unverzichtbar. Hier sollten Möglichkeiten geschaffen werden, damit die Menschen eine echte Wahl haben.

 
Ich setze mich für eine Stärkung des ÖPNV insbesondere im ländlichen Raum ein, dort auch durch die Erprobung flexibler Angebote wie On-Demand-Rufbussen (wie jetzt bereits mit dem plusbus in Wolfsburg) und eine bessere Verzahnung von öffentlichem mit individuellem Verkehr. Die Rückkehr zum 49€-Ticket ist für mich ebenfalls ein Bestandteil eines attrraktiven ÖPNV. Hierbei ist auch finanzielle Unterstützung der Länder durch den Bund maßgeblich.

Unterstützen Sie den Ausbau des Bahnangebotes in unserer Region?

 

Unbedingt! Ein gut ausgebautes Bahnnetz ist eine zentrale Säule einer nachhaltigen Verkehrspolitik. Ich setze mich für häufigere Taktungen, bessere Anbindungen und eine moderne Infrastruktur ein. Gerade für Wolfsburg und die umliegenden Regionen ist es wichtig, dass die Schiene als umweltfreundliche Alternative zum Auto gestärkt wird?.

Ja, sowohl das Bahnangebot als auch das Angebot im Busverkehr muss verbessert werden. Eine bessere / schnellere Anbindung der Bahn aus dem Raum Helmstedt an das Oberzentrum Wolfsburg entlastet den Pendelverkehr und die Umwelt. Im Busverkehr möchte ich vermehrt flexibilisierte Angebote im Feld sehen (z.B. "Flexo-Bus").

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

jaJa den unterstütze ich.Insbesondere unsere Region hat ein großes Potenzial für den Bahnverkehr aufgrund des hohen Pendlerverkehrs. Wenn die Hauptrouten identifiziert und gezielt ausgebaut werden können, können voraussichtlich viele Menschen zu einem Umstieg vom MIV auf den ÖPNV bewegt werden. Der Ausbau der Weddeler Schleife war hierbei bereits ein Bestandteil, ebenso wie die Schaffung eiens weiteren Bahnhaltepunktes in Wolfsburg.

Sollte die Bahn bei Investitionen Vorrang vor dem Straßenbau haben?

 

Ja, die Schiene muss Vorrang haben. Unsere Infrastruktur ist vielerorts in einem schlechten Zustand, und Investitionen in die Bahn sind dringend erforderlich. Wir brauchen zuverlässige, schnelle und gut getaktete Verbindungen – sowohl im Fernverkehr als auch im ländlichen Raum. Daher plädiere ich dafür, neue Mittel vorrangig für den Ausbau des Bahnnetzes einzusetzen.Ja, die Autobahnen sind insbesondere im Güterverkehr überlastet. Daher leidet auch die Infrastruktur Straße. Neben einer Entlastung der Straße in Hinsicht auf Verkehr, erhoffe ich mir auch eine bessere Erhaltung der Substanz, wenn mehr LKW-Verkehr durch den Transport von Gütern auf der Schiene ersetzt wird.jaMeines Erachtens sollte gleichrangig in die Bahn und in den Straßenbau investiert werden. Die Infrastruktur in Deutschland hat eine wichtige Schlüsselfunktion, die wir in allen Bereichen pflegen müssen.Ja, da es in der Vergangenheit überwiegend umgekehrt war und solange mehr in die Straße als in die Schiene investiert wird, wird auch die Straße die beliebtere Verkehrsroute sein. Ein priorisierter Ausbau des Schienennetzes entlastet auch den Investitionsdruck auf der Straße: wenn menr Menschen den Schienenverkehr nutzen, sinkt die Abnutzung der Straßen.
Könnte die „Autoregion“ Braunschweig/Wolfsburg mit ihren großen ländlichen Anteilen durch flexible öffentliche Angebote eine Modellregion für nachhaltige Mobilität werden?Ja, und ich finde, das ist eine spannende Chance! Mit innovativen Mobilitätslösungen wie On-Demand-Bussen, Ridepooling-Angeboten und einer besseren Verzahnung von Fahrrad, Bus und Bahn könnte unsere Region Vorreiter für nachhaltige Mobilität werden. Wolfsburg und Braunschweig könnten zeigen, wie sich eine autoaffine Region schrittweise zu einem modernen Mobilitätsraum entwickelt.Ja, absolut. Im Busverkehr möchte ich vermehrt flexibilisierte Angebote im Feld sehen (z.B. "Flexo-Bus"). Siehe auch Antwort zu 2.ja

Ja ich bin absolut der Meinung, dass sich unsere Region für eine solche Art von Modellregion eignen würde und würde sehr befürworten.

 

Ja und ich setze mich dafür ein, dass wir von der "Autoregion" zur "Mobilitätsregion" werden. Damit können wir nicht nur deutschlandweit, sondern auf der ganzen Welt Vorbild für die Transformation der Mobilität werden.

Sind Sie für den Erhalt des Deutschlandtickets und die Einführung eines Sozialtarifs? Welchen Preis halten Sie für angemessen?

 

Ja, das Deutschlandticket ist ein wichtiger Schritt zu bezahlbarer und unkomplizierter Mobilität. Es sollte unbedingt erhalten bleiben! Zusätzlich halte ich eine sozial gestaffelte Preisstruktur für sinnvoll, damit wirklich alle Menschen von diesem Angebot profitieren können. Ich halte einen Sozialtarif zwischen 29 und 39 Euro für angemessen.

Das Deutschlandticket muss erhalten und verstetigt werden, damit sich das Mobilitätsverhalten insbesondere im Pendelverkehr nachhaltig pro Schiene entwickelt. Das Deutschlandticket sollte perspektivisch nicht mehr als 58 EUR zzgl. Anpassung gem. Inflation kosten. Ein Preis für einen Sozialtarif kann 39 EUR zzg. Anpassung gem. Inflation betragen. 

 

 

Siehe 1.  Jedoch bis dahin halte ich den halben Preis des Tickets für angemessen.

Ich bin für den Erhalt des Deutschlandtickets. Menschen mit nachweislich geringem Einkommen sollten wie bspw. Empfänger:innen von Bürgergeld, Wohngeld und Sozialhilfe das Ticket für 39 € monatlich bekommen. Dieser Preis ist angemessen und das Vorgehen wäre fair.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Deutschlandticket muss dringend erhalten bleiben und darf aus meiner Sicht maximal 49€ kosten. Einen Sozialtarif für 29€ sollte es ebenfalls geben. Langfristig wäre es wünschenswert, ein 30€-Ticket für alle mit einem günstigeren Sozialtarif anzubieten, allerdings gestaltet sich bereits aktuell die Kompromissfähigkeit bei der Finanzierung schwierig.

 

Setzen Sie sich für ein Tempolimit von 120 km/h auf den Autobahnen und eine innerörtliche Regelgeschwindigkeit von 30 km/h ein?

 

 

 

Ja, ein Tempolimit von 120 km/h auf Autobahnen ist eine einfache, kostengünstige und sofort wirksame Maßnahme für mehr Verkehrssicherheit und Klimaschutz. Auch innerorts würde eine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h für mehr Sicherheit und Lebensqualität sorgen – mit Ausnahmen für Hauptverkehrsstraßen, wo es sinnvoll ist?.

 

 Nein. 

Unter der Maßgabe, das der Auto- und Lastverkehr auf der Straße dringend eingeschränkt werden muss, halte ich ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen für angemessen. Ich meine das ist kein prinzipieller Unterschied.
Die Frage des Güterverkehrs wird von Ihnen nicht direkt erwähnt. Das "Ziel" 70% der Güter auf die Straße zu bringen (Wissing) muss verhindert werden. Dafür soll auch noch die Infrastruktur geschaffen werden!? Umgekehrt 70% auf die Schiene ist notwendig. Das senkt Mittel- und Langfristig die Infratukturkosten und v.a. den CO2 Ausstoß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein Fokus liegt auf der Förderung der e-Mobilität.

 

Tempo 120 auf Autobahnen, Tempo 80 auf Landstraßen und Tempo 30 innerorts erhöhen die Verkehrssicherheit, reduzieren CO2- und Lärm-Emissionen und schützen vor allem schwächere Verkehrsteilnehmende. Aus meiner Sicht gibt es keine rationalen Gründe dagegen.

Wie stehen Sie zum weiteren Neubau von Autobahnen und im besonderen zum Ausbau der A39?

 

Ich halte den weiteren Neubau von Autobahnen für nicht zukunftsweisend. Stattdessen sollten wir uns auf den Erhalt und die Sanierung bestehender Straßen konzentrieren und gleichzeitig den Schienenverkehr ausbauen. Der Ausbau der A39 sehe ich kritisch, weil hier hohe Umweltkosten entstehen und die Mittel sinnvoller für nachhaltige Mobilitätsprojekte eingesetzt werden könnten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ja, der längst beschlossene Neubau der A39 wird die Anwohner in den Ortschaften deutlich entlasten und hat durch kürzere Fahrzeiten auf der Stecke WOB <-> HH auch Vorteile hinsichtlich Klimaschutz und Verkehrssicherheit. Der Ausbau A39 ist deshalb abzulehnen!

Die Anschlussstrecke der A39 sollte geschlossen werden. Gleichzeitig müssen wir mehr Verkehr auf die Schienen bringen um die Straßen zu entlasten und den CO2-Ausstoß zu verringern.

 

Wir setzen uns für den Ausbau nachhaltiger Mobilitätslösungen und die Förderung einer umweltfreundlichen Verkehrsinfrastruktur ein. Dazu gehört für mich, dass vor dem Neu- oder Ausbau einer Autobahn zunächst geprüft werden soll, ob der Ausbau nachhaltiger Verkehrssysteme möglich ist. Nur dort, wo kein Ausbau nachhaltiger Verkehrsinfrastruktur möglich ist, sollten auch neue Autobahnen gebaut werden. Den Ausbau der A39 sehe ich daher kritisch. 

 

 

Halten Sie das Dienstwagenprivileg weiterhin für zeitgemäß? Die freiwerdenden Gelder könnten zur Stärkung der Infrastruktur verwendet werden. 

 

Das aktuelle Dienstwagenprivileg muss reformiert werden. Es bevorzugt oft klimaschädliche Fahrzeuge und setzt falsche Anreize. Ich plädiere für eine sozial-ökologische Anpassung: Umweltfreundliche Fahrzeuge sollten gezielt gefördert werden, während klimaschädliche Subventionen schrittweise reduziert werden. Die freiwerdenden Gelder könnten in die Stärkung des ÖPNV und nachhaltige Infrastruktur fließen.Die Dienstwagenpauschale ist der optionale Ersatz des Fahrtenbuchs. Ein Wegfall der Dienstwagenpauschale führt zu erhöhtem Bürokratischem Aufwand bei Nutzern, Unternehmen und Finanzämtern. Es werden durch einen Wegfall der Dienstwagenpausche mit der Verpflichtung zum Fahrtenbuch keine signifikant höheren Steuereinnahmen zu erwarten sein. Durch das geänderte Mobilitätsverhalten nach Corona (Homeoffice!) werden weniger Fahrten an die Arbeitsstelle absolviert, die zu versteuern wären. Es ist möglich, dass durch den Wegfall der Dienstwagenpauschale und durch das verpflichtende Führen eines Fahrtenbuchs sogar weniger Steuern vereinnahmt werden.Nicht mehr zeitgemäß! Zustimmung zur Mittelverwendung unter der Maßgabe meiner Antwort unter 6. (Ausbau Schienenverkehr).Das individuelle Dienstwagenprivileg sollte überarbeitet werden. Es reicht wenn Fahrzeuge kollektiv vom Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Die freiwerdenden Gelder könnten zur Stärkung der Infrastruktur verwendet werden. 

Wir wollen das bestehende Dienstwagenprivileg langfristig abschaffen. Dazu planen wir zunächst im Jahr 2025 die Besteuerung für fossil betriebene Fahrzeuge auf 2% des Bruttolistenpreises statt bisher 1% zu erhöhen. Von den freiwerdenden Mitteln setzen wir Förderprogramme für sozial gerechte und emissionsfreie Technologien auf. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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news-18499 Wed, 12 Feb 2025 10:40:00 +0100 Einladung zur Mitgliederversammlung des Landesverbandes am 29.03.2025 in Soltau /startseite/detail/einladung-zur-mitgliederversammlung-des-landesverbandes-am-29032025-in-soltau Auf unserer letztjährigen Mitgliederversammlung wurde eine Satzungsänderung beschlossen. Leider erkennt unsere Notarin den Hinweis in der Fairkehr auf eine Satzungsänderung nicht an. Darum weisen wir nun darauf hin, dass folgende Satzungsänderung nochmals zu beschließen ist:

Änderung von § 15 „Amtsdauer des Landesvorstands“
Alt: 
(1) Die Wahl der Mitglieder des Landesvorstands erfolgt für zwei Jahre. Wählbar ist,
wer Mitglied des Landesverbands ist.

Neu:
(1) Die Wahl der Mitglieder des Landesvorstands erfolgt für zwei Jahre. Wählbar ist, wer Mitglied des VCDs ist.
 

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news-18569 Tue, 11 Feb 2025 00:30:00 +0100 Spendenaufruf Klage Keine A39 Planfeststellungsbeschluss für Abschnitt 1  (bei Lüneburg)

Der BUND bereitet bereits eine Klage gegen den Planfeststellungbeschluss im Lüneburger Abschnitt 1 vor. Für diese Klage werden Spenden benötigt. Im südlichen Abschnitt 7 läuft eine solche Klage bereits zum zweiten Mal, nachdem 2018 der BUND eine Klage gewonnen hatte.

Empfänger: BUND Regionalverband Elbe-Heide
IBAN: DE09 2405 0110 0006 0022 99
BIC: NOLADE21LBG
Betreff: Spende Klage A39

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