Radschnellweg Braunschweig - Wolfenbüttel

"Toll! Das ist ja schon eine Überraschung., so Martin Zimmermann, Vorstandsmitglied des VCD, Kreisverband Wolfenbüttel. Der Bau des Radschnellweges von Wolfenbüttel nach Braunschweig/Salzgitter mit einer üppigen Finanzspritze von 13 Millionen Euro vom Bund gefördert – das ist schon ein ganz starkes Signal für den Radverkehr in Wolfenbüttel. Nach der Auszeichnung zur Fahrradfreundlichen Kommune Niedersachsen sehe ich jetzt eine erneute Möglichkeit und Riesenchance, Wolfenbüttel in Sachen Mobilitätswende weiter nach vorne zu bringen. 

Ein Radschnellweg ist als eigensta?ndige, qualitativ hochwertige Fahrbahn mit Winterdienst geplant. Er ist unabha?ngig vom Kfz-Verkehr gebaut und soll den Alltagsradverkehr leistungsfa?higer und attraktiver machen, erklärt Martin Zimmermann, selbst ein begeisterter Radfahrer. Diese Unabhängigkeit wird mit einer für uns sinnvollen Streckenführung entlang des Schiefen Berges erreicht und erfordert dann den Neubau einer  Brücke über die Autobahn.

„Die Höhe der Aus- und Einpendler nach Braunschweig spricht für sich und hat das Verkehrsministerium überzeugt.“ So kann auch der immense PKW-Verkehr auf dem Neuen Weg reduziert werden.  Auch der Freizeitverkehr nimmt ständig zu, nicht nur in dieser Corona- Zeit, betont Zimmermann. Radfahren fördert die eigene Gesundheit und entlastet die Umwelt. Der Klimawandel findet auch trotz Corona weiter statt. Und Radfahren macht Spaß. 

Dieser Radschnellweg ist ein Leuchtturmprojekt für unsere Region; um diesen beneiden uns jetzt schon andere Städte. Er ist auch gleichzeitig Ansporn und Verpflichtung für die Stadt Wolfenbüttel,den Radverkehr weiter zu fördern.

Jetzt sollte erstmal zügig ein Projektplan mit allen notwendigen Meilensteinen (Finanzierung/Planung/ Ressourcen/Ausschreibung/Baumaßnahme) erstellt werden. Angedacht ist ein Planungsabschluss im Jahr 2023. Dann können wir vielleicht im Jahr 2024 zum ersten Mal auf dem Radschnellweg nach Braunschweig fahren.