Niedersachsen

Wir über uns

Der VCD Wolfsburg gestern und heute

Am 29. April 1992 gründeten 16 Personen den Kreisverband VCD Wolfsburg mit dem Ziel
sich für „ein menschen- und umweltverträgliches Verkehrswesen“ (Satzung) einzusetzen und die Interessen von  ÖPNV-Benutzer*innen,  Fußgänger*innen, Fahrradfahrenden zu vertreten.
Das sollte erreicht werden durch Informations-, Aufklärungs- und Weiterbildungsveranstaltungen, sowie eine aktive Mitwirkung bei Planungsverfahren von Verkehrsprojekten der Stadt Wolfsburg.

Mitte der 90er Jahre wurden vor allem die Themen Raumordnungsverfahren, die  B188 Ortsumgehung Vorsfelde und der notwendige Ausbau des 2. Gleises von Wolfsburg nach Braunschweig (Weddeler Schleife) diskutiert.  Dazu fanden intensive Gespräche mit der Verwaltung Wolfsburg, dem Zweckverband Braunschweig (heute RVB), Reson und VW statt.
Intern gab es zu Beginn Unstimmigkeiten über die Ausrichtung des VCD: Sollte der VCD neben der Bearbeitung verkehrlicher Probleme auch einen Schwerpunkt auf „Busfahren organisieren“ legen? Es wurde entschieden, dass keine Busreisen sondern Fahrradtouren veranstaltet werden sollen. Sie wurden eine kurze Zeit angeboten und mangels Organisatoren eingestellt.

In den 90er Jahren wurde das 1. Mal mit einer Arbeitsgruppe der Stadtverwaltung ein Innenstadtverkehrskonzept unter Beteiligung das VCD erarbeitet: Das Stichstraßenkonzept zur Verkehrsberuhigung der Innenstadt! Politisch leider nicht akzeptiert.
Eine wahre Presseschlacht  löste das Faltblatt des VCD gegen den Ausbau der Nordumfahrung Fallersleben aus.

Es tauchten immer wieder die Themen Innenstadtverkehrsberuhigung, Nordkopfgestaltung, ÖPNV-Anbindung an den Bahnhof und Fußgängerbehinderungen auf.

1996 fand das 1. Fahrgastgespräch mit der WVG statt, das mit Unterbrechung (Corona) bis heute noch stattfindet.
1997 wurde dem Stadtplanungsamt eine Liste über Mängel und gewünschte Fahrradwegeverbin-dungen vorgelegt.

1998 bis 2010 legte der VCD die „Fairkehr“  im Wolfsburger Rathaus aus. (Heute in der Stadtbibliothek oder in Fahrrädern in der Stadt).
Immer wieder wurde sich mit den Raumordnungsplänen und dem Nahverkehrsplan befasst und die entsprechenden Stellungnahmen dazu abgegeben.
Die Anbindung an den Süden der Region und ein Kurzstreckenticket waren die dauernden
Kritikpunkte des VCD.

Außerdem wurden vom VCD geforderte  Fahrradabstellanlagen und Ausschilderung von Fahrradwegen vorgenommen. Die geplante Fahrradstation wurde nicht umgesetzt.

2003 entstand  der Arbeitskreis Agenda 21 „Siedlungsentwicklung und Verkehr“, in dem der VCD aktiv mitarbeitete.

In den folgenden Jahren beschäftigte sich der VCD mit der Situation der Busanbindung an den Bahnhof, die unbefriedigende Situation in der Porschestraße Nord, einer StadtBahn, der B188, ist Mitglied im AK Radverkehr und nimmt weiterhin am Fahrgastgespräch teil.

In den 2000 Jahren bis heute beschäftigt sich der VCD mit den verkehrlichen Brennpunkten  in der Stadt Wolfsburg und versucht in den verschiedenen Gremien Einfluss zu nehmen. Leider werden verkehrliche Veränderungen nur sehr schleppend angegangen.
Höhepunkt der vergangenen Jahre war die Veranstaltung „Zukunftsfähige Mobilität ist nötig – Verkehrswende ist möglich“ mit Prof.Dr. Stephan Rammler, Johannes Jungwirth, Digitalchef von VW, Wassili von Rauch vom Bundesverband VCD, Ralf Sygusch, Referat Stadtentwicklung Wolfsburg, Fritz Rössig vom Regionalverband Großraum Braunschweig und Hanna Gersmann, Chefredakteurin der TAZ, als Moderatorin. Die Veranstaltung hatte ein großes Presseecho.
Der VCD brachte sich ein am Bypad-Verfahren zum Leitbild des Radverkehrs für Wolfsburg und  nahm teil am Prozess und der Entstehung der Ost-West-Radachse.
Für 1300 Erstklässler verteilten wird die kindgerechte Broschüre „Zu Fuß zur Schule“.
Bis heute beteiligt sich der VCD an der Bundeskampagne „FahrRad“ und verteilt interessante  Preise an beteiligte Schulklassen. Leider sind die Initiativen von Lehrer*innen  und somit die Motivation von Schüler*innen zurückgegangen.
Der VCD macht vereinzelt Aktionen um auf verkehrliche Probleme hinzuweisen, wie z.B. Tempo 30  in der Schillerstraße, Hinweise für Behinderungen des Radverkehrs  und macht aufmerksam und fordert über die Printmedien  z.B. einen Haltepunkt am Bahnhof Vorsfelde, fehlende Bänke am ZOB im Wartebereich, usw. 

Die wesentliche Arbeit des VCD Wolfsburg besteht in der Teilnahme in städtischen Gremien und unregelmäßigen  Stellungnahmen und Vorschlägen zu verkehrlichen Entwicklungen der Wolfsburger Verkehrspolitik.

Du möchtest uns kennenlernen?

Dann komm einfach vorbei!

Wir treffen uns jeden 2. Dienstag im Monat um 18:30 Uhr im Naturschutzzentrum in der Lönsstr. 5a, um über die aktuellen Verkehrsthemen in Wolfsburg zu diskutieren, Aktionen zu planen und über faire Mobilität zu sprechen. Melde dich bitte vorher bei uns, um sicherzugehen, dass der Termin nicht ausfällt :)

Wir freuen uns auf dich!

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Unter wolfsburg@vcd.org kannst du uns eine Mail schicken.

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