Der motorisierte Massen-Individualverkehr schafft viele Probleme: Luftverschmutzung, Lärm, Flächenverbrauch, Klimaschäden, Energieverschwendung, Öl-Abhängigkeit.
Bahn und Bus sind für den VCD das Rückgrat eines verträglichen Verkehrssystems, das eng mit Fuß- und Radverkehr verknüpft ist und mit ihnen zusammen den "Umweltverbund" bildet, ergänzt um Angebote wie Carsharing.
Das Potenzial für mehr Nahmobilität zu Fuß ist noch längst nicht erschlossen, Initiative vor Ort, dies zu fördern, ist daher weiterhin gefragt.
Rund 4,5 Milliarden Tonnen Güter werden pro Jahr in Deutschland hin- und hertransportiert — das sind ca. 50 Tonnen pro Einwohner/-in. Dabei hat sich mit heute 640 Milliarden Tonnenkilometer die Transportleistung im Güterverkehr in den letzten 25 Jahren mehr als verdoppelt.
Eine gut ausgebaute Infrastruktur ist entscheidend für den Verkehr. Hier können auch die richtigen Weichen für einen zukunftsfähigen Verkehr gestellt werden - nicht nur die Straße darf im Fokus stehen.
Mobilität ist ein Stück Lebensqualität und wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und Selbstständigkeit.
Radfahren ist eine der umweltfreundlichsten Fortbewegungsarten. Dank des Pedelecs sind inzwischen auch für Untrainierte Bergstrecken möglich. Für Entfernungen bis 10 Kilometer ist das Fahrrad das schnellste und effzienteste Verkehrsmittel.
Bahnen bilden mit Bussen das Rückgrat des öffentlichen Personenverkehrs. Zugleich entlastet die Schiene zusammen mit den Wasserstraßen den Straßenverkehr von schweren Gütertransporten.
Der VCD setzt sich für mehr Nachhaltigkeit im Tourismus ein, d.h. Reisen sollen ökologisch dauerhaft tragfähig, sozial gerecht sowie für die ortsansässige Bevölkerung wirtschaftlich sinnvoll sein und deren kulturelle Eigenständigkeit bewahren.
Die politischen Rahmenbedingungen im Verkehrsbereich beeinflussen das Mobilitätsverhalten jedes Einzelnen. Die Verkehrspolitik muss deshalb ganz gezielt Anreize und Rahmenbedingungen für eine umweltverträglichere Mobilität setzen.
Busse, Stadt- und Straßenbahnen sind im Stadtverkehr die Alternativen zum umweltbelastenden Auto. Öffentliche Verkehrsmittel sind für alle zugänglich und bringen die Fahrgäste bequem ans Ziel. Dabei haben sie zahlreiche Vorteile für Umwelt und Gesundheit.
Das Thema Wohnen ist ein zentrales Handlungsfeld für Klimaschutzmaßnahmen, die bislang fast ausschließlich im Bereich der energetischen Sanierung geleistet werden. Weitgehend unbearbeitet ist hingegen der Bereich der wohnortnahen Mobilität, der ebenfalls ein großes CO2-Minderungspotential beinhaltet.