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Celle

Rumpelkante vor neuem Supermarkt - Offener Brief an den Celler Oberbürgermeister

Der VCD Celle fordert einen niveaugleichen Umbau der Zufahrt beim Supermarkt Mußwessels an der Dörnbergstraße.

Sehr geehrter Herr Dr. Nigge,

 

etwas verwundert haben wir uns die Augen gerieben, als wir unlängst lesen mussten (CZ vom 25.08.23), dass die Stadtverwaltung nicht in der Lage ist, die Zufahrt zum Edeka-Markt Mußwessels in der Dörnbergstraße niveaugleich herzustellen.

Das ist ein verhältnismäßig kleines bauliches Probelm, aber für die Alltagsbewältigung ohne Auto ein nicht unerhebliches Hindernis. Die Verkehrsplaner in der Stadtverwaltung lösen komplexe Aufgaben wie die Umgestaltung des Neumarktes oder aktuell den Bau der Fritzenwiese. Und da soll die Beseitigung einer Stolperkante technisch nicht umsetzbar sein? Das können und wollen wir nicht glauben. Bei Bedarf können wir hier gerne beraten.

„Fahrradstadt Celle“ bedeutet insbesondere die Beseitigung solcher Rumpelkanten. Denn diese sind maßgeblich dafür, ob das Auto stehen gelassen wird und die kurzen Wege zum Einkaufen mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Mit einem vollgefederten SUV wird man die Stufen an der Gosse kaum merken und die Einkäufe wohlbehalten nach Hause bringen können. Mit dem Fahrrad wird das zum Problem und die Menschen müssen absteigen und schieben.

Manche Dinge erklären sich am Besten durch eigenes Erleben:

Nehmen sie doch einfach mal ihr Fahrrad und fahren zum Edeka-Markt zum Einkaufen. Kaufen sie einen 10er Pack Eier im Pappkarton und eine Schale Himbeeren. Ihre Einkäufe legen sie in den Fahrradkorb und radeln über besagte Stelle nach Hause. Gerne können wir sie bei diesem „Experiment“ begleiten.

 

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