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Wolfsburg, Radverkehr
Wolfsburg

Pressemitteilung

ADFC und VCD fordern die Fortführung des Radwegs in der Schillerstraße

Der Verkehrsclub Deutschland, Kreisverband Wolfsburg (VCD) und der Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) Wolfsburg haben aktiv und konstruktiv die Realisierung des Pop-up-Radweges in der Schillerstraße auf der Westseite begleitet. „Hiermit hat die Verwaltung endlich mit Fördermitteln Mut und Weitblick bewiesen, eine attraktive durchgehende Nord-Süd-Verbindung für den Radverkehr zu schaffen und damit den vorherigen unhaltbaren Zustand aus lückenhaften Radverkehrsanlagen deutlich zu verbessern“, so äußern sich VCD und ADFC.

Auch der Busverkehr profitiert nun von der Radverkehrsanlage:  Er fährt jetzt ab dem ZOB bis zur Heinrich-Heine-Straße durch die ganze Schillerstraße in „Pole-Position“und durch das „Halten an der Fahrbahn“ an den Haltestellen „Kaufhof“ und „Kunstmuseum“ braucht er nicht mehr in die Haltebuchten einzuscheren, was zu ruckartigen Fahrbewegungen und Zeitverzögerungen führte. „Der erst befürchtete Konflikt zwischen Fahrgästen an den Haltestellen beim Queren des Radweges ist nach eigenen Beobachtungen und Rückmeldungen von Bürgern so nicht eingetreten“, so Vertreter von VCD und ADFC.

Der Pop-up-Radweg in der Schillerstraße ist der erste positive Schritt zu einer lebenswerten Innenstadt, wie es die Politik in mehreren Ratsbeschlüssen beschlossen hat. Auch das von der Stadt Wolfsburg gesteckte Ziel „Verkehr klimafreundlicher zu gestalten“, Stichwort: „Klimaschutzteilkonzept: Klimafreundliche Mobilität“, kann hiermit erreicht werden. Selbst dem Anspruch „Erhöhung des Radverkehrsanteils auf 25 % des Gesamtverkehrs in der Kernstadt bis zum Jahr 2025“ aus dem „Leitbild Radverkehr“ kann hiermit geschafft werden.

Der ADFC und der VCD halten den Versuch mit dem Pop-up-Radweg für gelungen und fordern nun die Verwaltung auf, in der Schillerstraße dauerhaft eine durchgehende Radverkehrsanlage von der Heinrich-Heine-Straße bis zur Kleiststraße auf der Grundlage des Pop-up-Radweges und den Qualitätstandards des vom Rat beschlossenen Hauptroutennetzes zu realisieren.

Besonders dringender Handlungsbedarf wird auf der Ostseite im Abschnitt Schillerstraße Süd gesehen, wo es derzeit noch keine Radverkehrsanlage gibt. Aber auch der weitere Verlauf in der Schillerstraße Nord auf dieser Seite wird als verbesserungswürdig angesehen. „Die Nord-Süd-Hauptverbindung vom Bahnhof durch die Innenstadt zur Braunschweiger Straße und von dort zu den südlichen Stadtteilen kann nur über die Schillerstraße führen“, so der VCD und der ADFC.

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