Initiative "Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten"

 "Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten": Deutscher Städtetag (staedtetag.de)

„Der große Zuspruch zur Tempo-30-Initiative stellt beeindruckend unter Beweis, dass Städte und Gemeinden bereit sind, die Mobilitätswende vor Ort zu gestalten. Doch erst muss die Bundesregierung das Straßenverkehrsrecht anpassen, um den Kommunen mehr Handlungsspielraum zu gewähren. SPD, Grüne und FDP haben es in der Hand, die notwendigen Reformen im Koalitionsvertrag zu verankern und so den Weg zu ebnen für mehr Gesundheits-, Umwelt- und Klimaschutz im Straßenverkehr. Die Zeit ist reif für Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts – so wie früher die Zeit reif war für die Gurtpflicht oder den Nichtraucherschutz. Tempo 30 rettet Leben, sorgt für mehr Sicherheit und besseren Verkehrsfluss, reduziert die Emissionen und steigert die Lebensqualität im öffentlichen Raum unserer Städte und Gemeinden für alle. Die Unterstützung der Initiative sollte den bundespolitisch Verantwortlichen deshalb leichtfallen.“, sagt Christian Hochfeld, der Direktor der Agora Verkehrswende

Hintergrund: Frank Tristram (Vorstandssprecher VCD Braunschweig) hat am 6. Juli direkt an Ulrich Markurth eine E-Mail geschickt, mit der Bitte an dieser Initiative teilzunehmen. Er hat daraufhin das Papier an den PLUA weitergeleitet. Der Planungs- und Umweltausschuss hat den Vorschlag am 22.09.2021 ohne Gegenstimmen beschlossen (Beschlussvorlage 16901). Beschluss: „Die Stadt Braunschweig tritt der Initiative des Deutschen Städtetages „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten" bei." Die Initiative hat das Papier inzwischen aktualisiert und Braunschweig steht als Unterzeichnende Stadt darunter. Ein kleiner, stiller Erfolg für den VCD Braunschweig :-)