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Rückblick auf die verkehrspolitische Radtour am 28.4.23

Die verkehrspolitische Radtour mit Politik, Verwaltung und Verbänden führte diese Jahr in den Norden von Braunschweig. Mit etwa 30 Teilnehmenden fand ein gelungener Austausch statt. So sprach zu Beginn der Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum ein Grußwort und Herr Wiegel als Leiter Tiefbau und Verkehr nahm mit mehreren Mitarbeiter:innen der Verwaltung an der Tour teil. Hier ein Rückblick auf die Themen und Eindrücke von der Tour:

Wir bedanken uns für das Feedback von Frau Dr. Amrit Bruns stellvertretend für die Verwaltung und freuen uns sehr darüber:

“Eine gemeinsame Radtour von Politik, Verwaltung und den Mobilitätsverbänden eröffnet die Möglichkeit, sich einmal auf eine ganz andere Art und Weise über das Thema Radverkehr auszutauschen, fernab der anderen Beteiligungsangebote. In der Einladung hieß es, dass die Route sowohl entlang schöner Abschnitte führt als auch „Problemstellen“ aufzeigen soll.

Die Verwaltung hat gerne teilgenommen und den gemeinsamen Austausch als ausgesprochen konstruktiv wahrgenommen. Es war ein Mehrwert, dass sowohl positive als auch negative Aspekte thematisiert wurden. Beide Seiten der Medaille sind wichtig. Im Alltag sind es oft nur die Problemstellen, die die Verwaltung erreichen. Dabei ist es ebenso ein großer Wert zu wissen, welche Maßnahmen positiv wahrgenommen werden, um diese für weitere bevorstehende Projekte berücksichtigen zu können.

Weiterhin sei dem ADFC und VCD für die gute Vorbereitung und Durchführung der Radtour gedankt. Ein solches ehrenamtliches Engagement ist nicht selbstverständlich und kann nicht genug gewürdigt werden.”

Es erreichten uns auch noch einige weitere Hinweise, was beim nächsten Mal verbessert werden könnte: Namensschilder verteilen, kein langes Wochenende nehmen, längerfristig ankündigen, weitere Bereiche einladen, z.B. Fachbereich Grünflächen und Sport, Schul- und Sozialverwaltung …

Konkrete Hinweise zur verkehrspolitischen Themen sind in der Bilderserie Orte zu finden.

Orte, die zum Austausch anregten

  • Der Übergang wurde kritisch gesehen: Nicht intuitiv verständlich, dass man zwischen den Pollern durchfahren darf/soll; Aufstellfläche weiter rechts gering; Pollerabstände gering
  • Die Querung des Hagenmarkts wurde kritisch gesehen. Viele Menschen halten sich nicht an die Trennung Fuß- und Radweg, zu wenig Raum für zu viele Menschen, Ampelschaltung unübersichtlich und zu kurze Zeiten; es wurde die Hoffnung geäußert, dass es bei der Neuplanung des Hagenmarktes eine Verbesserung gibt
  • An der Wendenstraße handelt es sich um einen Zweirichtungsradweg. Der Aufstellungsort für das Schild wurde kritisiert
  • Sehr positiv wurde die Fahrradzählstation aufgenommen und dass die Ergebnisse der Zählung im Dashboard der Stadt Braunschweig veröffentlicht werden. Die Ausschilderung in Richtung Uni wurde bemängelt. Positiv wurde die Neuplanung am Wendentor zum Queren der Straße auf der Wallringroute erwähnt.
  • positiv: Die Einrichtung der Fahrradzone im Univiertel
  • Bültenweg: die geplanten Verbesserungen für einen beidseitigen Radweg fanden großen Zuspruch.
  • Das Ringgleis ist ein Freizeit- und kein ausgewiesener Radweg. Trotzdem wird dieser sehr gerne von Radfahrenden angenommen. Hier ist positiv zu bemerken, dass das Ringgleis durch diesen Spielplatz eine weitere Aufwertung erfährt
  • Geteilte Meinungen zum Einfärben des Schutzstreifens am Mittelweg: So ist ein Teil von der positiven Wirkung im Hinblick auf die Verkehrssicherheit überzeugt während andere sagen: "Ein markierter Schutzstreifen ersetzt keine ausreichende Fahrradinfrastruktur."
  • Die Mitgaustraße wurde neu gestaltet. Positiv die Trennung Radweg und Fußweg
  • Mitgaustraße: Während der grundsätzliche Ausbau positiv aufgenommen wurde, gab es trotzdem Kritik: Die Ausführung ist für Radfahrende nicht höhengleich ausgeführt und auch die fehlende Trennung führt potentiell zu Gefährdungen (siehe auch nächstes Foto)
  • Radfahrende können sich nicht sicher fühlen, da Autos und Busse die Verlängerung des Radwegs "gerne" schneiden
  • Hamburger Straße: Der neue Ausbau wurde positiv aufgenommen. Gute Trennung von Fuß- und Radweg. Unklar ist, wie es mit dem Ausbau weitergehen soll.
  • Der getrennte Fuß-und Radweg vom "Am schwarzen Berge" zum Olper See sorgte für Kritik: Da der Radweg in einem sehr schlechten Zustand ist fahren Radfahrende auf dem Fußweg. Und aus Richtung Ölper See ist die Trennung gar nicht erkennbar, da die entsprechenden Schilder fehlen. Hier wurde von den Verbänden eine Sanierung des Radweges gefordert.
  • einfach nur schön

Eindrücke von der verkehrspolitischen Radtour

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