Niedersachsen

2004

VCD fordert : „NEUE TRASSE FÜR GÜTERZÜGE!“

Oldenburg, 31.10.04

Der Verkehrsclub Deutschland KV Oldenburg fordert eine neue Trassenführung für die Bahnlinie vom Jade-Weser-Port.. Experten gehen von einem enormen Zuwachs des Güterverkehrs aus. Es werden ca. 36 zusätzliche Güterzüge durch Oldenburg fahren und dies überwiegend nachts.

Es ist zwar zu begrüßen, das ein Teil der zunehmenden Güterverkehre über die Schiene abgewickelt wird. Aber auch dieses eigentlich umweltfreundliche Beförderungsmittel führt zu einer enormen Lärmbelastung der Anwohner an den Gleistrassen, nicht nur in Oldenburg.

Oldenburg, 31.10.04

Der Verkehrsclub Deutschland KV Oldenburg fordert eine neue Trassenführung für die Bahnlinie vom Jade-Weser-Port.. Experten gehen von einem enormen Zuwachs des Güterverkehrs aus. Es werden ca. 36 zusätzliche Güterzüge durch Oldenburg fahren und dies überwiegend nachts.
Es ist zwar zu begrüßen, das ein Teil der zunehmenden Güterverkehre über die Schiene abgewickelt wird. Aber auch dieses eigentlich umweltfreundliche Beförderungsmittel führt zu einer enormen Lärmbelastung der Anwohner an den Gleistrassen, nicht nur in Oldenburg.
Die Lärmbelästigung in der Stadt Oldenburg ist schon heute sehr hoch, unter anderem durch die Stadtautobahn. Eine weitere Lärmquelle ist nicht hinzunehmen.
Der VCD Oldenburg fordert deshalb eine neue Trasse außerhalb der Stadt für den Güterverkehr auf der Bahn. Nach Vorstellungen des VCD könnte ´die Trasse entlang der A29 verlaufen, die Hunteüberquerung könnte auf gleicher Höhe der Autobahnüberquerung stattfinden. Dies wäre aus ökologischer und ökonomischer Sicht zu am besten.
Für die Bahn ergeben sich aus der Verlegung der Trasse auch noch Vorteile. Die Züge können mit unveränderter Geschwindigkeit weiterfahren, eine Stadt durchfahrt könnte nur mit erheblicher Geschwindigkeitsreduzierung erfolgen.

Die Stadt Oldenburg muss endlich aktiv werden, um Einfluss auf die Planungen der Bahn im Hinblick auf den Jade-Weser-Port zu nehmen, fordert Detlev Bayer-Täufel vom VCD. Während andere Kommunalpolitiker (z.B. der Sander Bürgermeister) schon aktiv bei der Bundesregierung Forderungen aufstellen, schlummern die Oldenburger Politiker weiter.
Der Hinweis auf eine Boykotthaltung der Deutschen Bahn AG kann hier nicht als Ausrede gelten, immerhin gehört die Deutsche Bahn AG dem Staat. Warum die Oldenburger Bundestagsabgeordneten (unter anderem die Verkehrsexpertin Multhaupt (SPD)) hier noch nicht aktiv für die Belange der Oldenburger Bürger und Bürgerinnen eingetreten sind, bleibt  ihr Geheimnis.
Eine geplante Hunteüberquerung auf Höhe der jetzigen Bahnlinie als kombinierte muss unbedingt vermieden werden, meint der VCD-Oldenburg. Hier versuchen nur einige Kommunalpolitiker günstig an eine Brücke für den Autoverkehr zu kommen, die Lärmbelastung der Bahnanlieger würde dabei billigend in Kauf genommen.

Rückfragen an  Detlev Bayer-Täufel
Tel.: 0441 9220881
Handy: 0177 2516230

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