2015
LUFTVERSCHMUTZUNG Kreisverband sieht in der Innenstadt Grenze der Belastung durch Autoverkehr erreicht
Oldenburg müsse mehrfür den Radverkehr tun,meint der Verkehrsclub. VWG-Aufsichtsratschefin Susanne Menge fordert Vorfahrt für Busse.
OLDENBURG/LR – Dicke Luft: Die Stickstoffdioxid-Belastungist in Oldenburg landesweit am höchsten (die NWZ berichtete). Das geht aus den Daten der Mess-Station am Heiligengeistwall hervor. Als Reaktion darauf fordert der Kreisverband des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) ein Verkehrskonzept.
LUFTVERSCHMUTZUNG Kreisverband sieht in der Innenstadt Grenze der Belastung durch Autoverkehr erreicht
Oldenburg müsse mehrfür den Radverkehr tun,meint der Verkehrsclub. VWG-Aufsichtsratschefin Susanne Menge fordert Vorfahrt für Busse.
OLDENBURG/LR – Dicke Luft: Die Stickstoffdioxid-Belastungist in Oldenburg landesweit am höchsten (die NWZ berichtete). Das geht aus den Daten der Mess-Station am Heiligengeistwall hervor. Als Reaktion darauf fordert der Kreisverband des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) ein Verkehrskonzept. „Die Luftbelastung in der Innenstadt kann nur durch attraktive Alternativen, ohne Auto ins Zentrum zu kommen, reduziertwerden“, betont stellvertretender Vorsitzender Wilfried Jankowski. Überlegungen, den Busverkehr umzuleiten, erteilt der VCD eine Absage. Die Luftreinhaltung in der Innenstadt sei keine Frage der Umlenkung umweltfreundlicher Stadtbussen. „Stickoxide stammen aus dem Autoverkehr, und Feinstaub besonders aus dieselbetriebenen Fahrzeugen“, so Jankowski. Der VCD fordert weitere Stadtteilbahnhöfe, die in Ofenerdiek und Krusenbusch leicht einzurichten seien. „DieStadt wächst und das ist gut so, aber besonders die Innenstadt kann weiteren Autoverkehr in den Stoßzeiten nicht aufnehmen“, sieht Jankowski besorgt in die Zukunft. Zudem müsse Oldenburg deutlich mehr für den Radverkehr tun, denn „ohne den hohen Anteilan Radfahrern wäre die Luftverschmutzung heute deutlich dramatischer“. Auch die Grünen-Landtagsabgeordnete und Vorsitzendedes Aufsichtsrates der Verkehr- und Wasser GmbH (VWG), Susanne Menge, meldet sich zu Wort: „Die VWG braucht Geld für die vollständige Umrüstung auf klimafreundliche Antriebe, sie braucht mehr Busse, um in kürzeren Takten Menschen von A nach B zu bringen.“
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Quelle: NWZ