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VCD Kreisverband Wolfenbüttel gibt Tipps für 9-€-Ticket

Nutzen Sie die Chancen!

Der VCD Kreisverband  empfiehlt den WolfenbüttlerInnen, das 9-€-Ticket für den Nahverkehr zu kaufen und zu nutzen. VCD-Vorstandsmitglied Martin Zimmermann: „Machen Sie die Erfahrung! Sie werden den modernen Nahverkehr mit einigen Stärken und manchen Schwächen neu erleben können. Die Züge sind übrigens zum größten Teil in der Region, bei Alstom Salzgitter, gebaut worden.“ 

Deutschlandweit sieht der VCD  eher Probleme im ländlichen Raum, weil das Angebot zur Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs dort oft lückenhaft ist.

Es sei dennoch eine große Chance für den öffentlichen Verkehr, wenn er den Sommer über immer wieder diskutiert würde. Niemand solle sich scheuen, gute oder schlechte Erfahrungen an die Verkehrsunternehmen, die kommunale Politik und die Abgeordneten weiterzugeben und bei Bedarf Verbesserungen einzufordern. "Wir haben auch eine Landtagswahl im Herbst."  so Zimmermann.

Er bittet dabei, bei Überlastungen nachsichtig zu sein. „Umfangreiche Kapazitätserweiterungen kann man leider nicht erwarten. Das Ticket ist vor ein paar Monaten angekündigt worden. Neue Busse und Triebwagen haben Lieferzeiten um zwei Jahre, neue Gleise brauchen in Deutschland mindestens zehn. Und gutes Personal bildet man auch nicht in wenigen Wochen aus.“ 

Für Fernverkehrszüge gilt das 9-€-Ticket nicht. Diese stehen natürlich weiterhin zur Verfügung, es gibt auch weiterhin günstige Sparangebote. „Man kann den Nahverkehr mit 9-€-Ticket und Abschnitte im Fernverkehr natürlich auch kombinieren“, so Zimmermann. Beispielsweise fahren von Frankfurt nach Kassel und von Göttingen nach Hannover relativ große Doppelstockzüge, dazwischen aber ein kleinerer Triebwagen, Man könne von Kassel-Wilhelmshöhe bis Göttingen dann den ICE dazukaufen und erreicht dann auch noch den Metronom eine Stunde früher in Göttingen, bis Hannover im ICE spare eine weitere Stunde.

Probleme mit Überfüllungen bestehen auch ohne Sonderangebote im Berufsverkehr. Der VCD bittet, hier den Pendlerinnen und Pendlern den Vortritt zu lassen. Zimmermann: „Wenn Sie nicht selber zur Arbeit müssen, vermeiden Sie es bitte, werktags morgens in Hamburg, Hannover oder Bremen anzukommen.“

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