Stellungnahme des VCD zum Bebauungsplan "Klinikum - Neuer Weg"

Der VCD Kreisverband Wolfenbüttel setzt sich für eine umweltverträgliche, sichere und gesunde Mobilität ein. Wo immer es möglich ist, wird Verkehr vermieden. Flächen und Ressourcen, die der Verkehr verbraucht, sind auf ein Minimum zu reduzieren. Daher ist es wichtig, den Besuch des neuen Ärztehauses auch mit Mitteln des ÖPNV zu erleichtern bzw. auszubauen. Dies ist auch wichtig, um potentiellen Besuchern bzw. Kunden aus dem neuen Wohnbaugebiet "Stöckheim-Süd" im Ortsteil Stöckheim von Braunschweig einen Besuch im gut erreichbaren Krankenhaus Wolfenbüttels mit Nebeneinrichtungen zu ermöglichen. So kann auch die Zahl neuer Parkplätze reduziert werden. Eine bessere Verknüpfung zwischen der Stadt Braunschweig und der Stadt Wolfenbüttel – das betrifft auch die Erreichbarkeit der Wolfenbütteler Innenstadt - wäre durch eine neue Buslinie (frühere Linie 421) zu erreichen und ist auch für die Stadt Braunschweig sicherlich attraktiv und erstrebenswert. So heißt es in der Stellungnahme der Stadt Braunschweig zum Nahverkehrsplan 2016 vom 22. Juli 2015: „Es gibt traditionell starke Verflechtungen zwischen den südlichen Braunschweiger Stadtteilen Heidberg, Melverode und Stöckheim nach Wolfenbüttel. Es soll aus Sicht der Stadt Braunschweig deshalb geprüft werden, eine Buslinie vom Hauptbahnhof über Heidberg, Melverode, Stöckheim (mit Anbindung des Helmholtz Zentrums für Infektionsforschung) nach Wolfenbüttel einzurichten.“ Der VCD hält es für dringend erforderlich, im Zusammenhang mit der Erweiterung auf dem Klinikumgelände rechtzeitig Gespräche mit der Stadt Braunschweig und dem RGB über die Verbesserung der Anbindung durch den ÖPNV aufzunehmen. Dabei darf die Optimierung der Erreichbarkeit des Klinikums durch den Stadtbusverkehr selbstverständlich auch nicht außer Acht gelassen werden.