Niedersachsen

Wohnortmobilität, Auto & Straße, Infrastruktur
Wolfenbüttel

Stellungnahme: "Parken auf dem Schlossplatz"

In der Wolfenbütteler Zeitung wurde die Stellungnahme von Martin Zimmermann zum Parken auf dem Schlossplatz am 29.11.2019 abgedruckt.

Originalstellungnahme von Martin Zimmermann:

"Stadt erlaubt das Parken auf dem Schlossplatz“. Das musste ich zweimal lesen, bis ich es verstanden habe, so Martin Zimmermann,Vorstandsmitglied vom VCD Wolfenbüttel. In etlichen Städten ist geplant, die Zahl der Autos drastisch zu reduzieren. In der City von Hannover sollen die Autos sogar aus der Innenstadt verbannt werden. Und hier bei uns lockt man durch die zusätzlichen Parkmöglichkeiten auf dem Schlossplatz zusätzlich Autos in die City. „Ich finde, das ist ein absolut falsches Signal. Und wenn ich mir überlege, dass am Freitag, 29.11., die Wolfenbütteler Gruppe der Fridays for Future auf dem Schlossplatz für die Einhaltung der Ziele des Pariser Klima-Abkommen demonstriert - umgeben von parkenden Autos. Das wäre ein fatales Signal für alle! Ihre Interessen und ihr Einsatz für den Klimaschutz werden nicht ernstgenommen. Das Vertrauen schwindet.

"Wir müssen die Alternativen zum Auto jetzt endlich stärken. Beispielsweise die Busticketpreise auf 1 € reduzieren. Dem Fuß- und Radverkehr muss Priorität eingeräumt werden. Parkplätze sind generell zu bewirtschaften, so Zimmermann. Dann wird die Situation in der City um den Schlossplatz wesentlich entspannter und ein Besuch des Weihnachtsmarktes, der Innenstadt oder auch des Stadtmarktes wird noch attraktiver. Übrigens sollen in einer autofreien Innenstadt natürlich Anlieger, Lieferanten und Inhaber von Schwerbehindertenausweise auch weiterhin fahren, stellt Martin Zimmermann fest.

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